In den letzten zwei Wochen bin ich nicht viel zum Nähen gekommen; irgendwie war immer was anderes los, oder ich war zu müde.

Ich habe mir jetzt erstmal das Unterzieh-Shirt aus Seide vorgenommen; das brauche ich bei dem Wetter dringender. Ich habe die Seitennähte noch etwas körpernäher gestaltet, so dass ich es jetzt gerade noch über den Kopf ziehen kann. Hals- und Armausschnitte wollte ich zuerst mit Schrägstreifen einfassen, aber dieser Seidenstoff ist dermassen rutschig, dass ich es bei dem Ausschnitt jetzt doch lieber mit einem Beleg probiert habe. Rechts auf rechts angesteppt ist er schon, und einmal umgebügelt. Es sieht schon ganz gut aus. Jetzt muss ich noch die Nahtzugabe innen umklappen, steppen, und dann wäre das auch fertig. Dieser Stoff ist wirklich verdammt rutschig, und er verzieht sich sehr leicht, was das Zuschneiden extrem schwierig macht. Ziemlich nervig, aber das kriege ich schon hin.

Ich glaube, als nächstes versuche ich mal den Schlafanzug aus dem Jersey; es ist soooo kalt geworden. Ich mag es zwar inzwischen auch lieber kühl im Schlafzimmer, aber im Bett zu frieren wirkt so überhaupt nicht entspannend und einschläfernd.
Und ein Stirnband für´s Fahrrad fahren wäre auch nicht schlecht – mal sehen.

Die grüne Tasche hat den ersten Praxistest mit einem Großeinkauf bestanden, zumindest ist sie stabil genug. Sie ist allerdings etwas zu lang; ich werde wohl die Träger und den oberen Rand je um 5 Zentimeter verkürzen, damit man sie tragen kann, ohne dass sie auf dem Boden schleift. Da der Stoff ein Reststück war, hatte ich die ganze Zeit eher Bedenken, dass es nicht genug für eine schöne, große Tasche wäre; dass sie zu gross sein könnte, kam mir gar nicht in den Sinn. Wieder was gelernt 😉