Frohes Neues und ein erfolgreiches (Näh-)Jahr wünsche ich!
Der Schlafanzug hat mir in unserem Holland-Urlaub gute Dienste geleistet, und er wurde allgemein bewundert. Der Nachteil eines solchen Anzugs stellte sich erst beim Aufsuchen gewisser Örtlichkeiten heraus… Vielleicht sollte ich mal über ein Modell mit Klappe nachdenken? 😉
Die Weste, die ich vor dem Urlaub nicht mehr fertig bekommen habe, hat mich jetzt doch wieder vor Paßformprobleme gestellt. Der Ausschnitt steht im Nacken doch sehr stark ab, was zu einem Teil wohl an dem eher festen Stoff liegt. Auch das Umklappen und Feststeppen der Nahtzugabe, wie im Schnittmuster vorgeschrieben, ist mit einem weicheren Velour-Imitat vielleicht möglich, aber nicht mit diesem dicken Cordstoff. Ausserdem ist sie mir ein Stückchen zu lang. Ich glaube, ich werde sie mir noch mal neu machen, insgesamt etwas kürzer und figurnäher. Das Nacken-Problem bekomme ich vielleicht mit einem tieferen Hals-Ausschnitt in den Griff, oder ich werde mal die Schnittmuster-Änderung wie sie von Burda etc. empfohlen wird, ausprobieren müssen. Schade, eigentlich war ich fast fertig. Aber ich kenne mich, mit dem abstehenden Ausschnitt würde ich das Ding nicht auf der Straße anziehen, und dafür ist es dann auch zu schade. Also lieber nochmal von vorne und dann richtig machen. *seufz*
Um mich aufzuheitern habe ich jetzt erstmal mit der Osterhasen-Produktion begonnen. In der März-Ausgabe 2003 waren so süße Hasen aus kariertem Stoff drin. Und da ich genau über solchen karierten Baumwoll-Stoff aus meiner Restekiste sowie über Füllwatte verfüge, habe ich erstmal so einen Hasen ausprobiert. Leider gibts kein Bild auf der Burda-Website davon, also kann ich noch keine Bilder von der Vorlage oder meinem halbfertigen Hasen zeigen, aber sie sehen sehr süß aus. Ich wollte mehrere davon in verschiedenen Größen machen, und diese dann zu Ostern verschenken. Und da Ostern meist genauso überraschend wie Weihnachten kommt, ist es besser, ich mache sie jetzt schon, statt auf die letzte Minute oder aus Zeitmangel gar nicht mehr.
Am besten fange ich jetzt auch schon mit Sommerkleidern und T-Shirts an… 😉
Ach ne, erst muss ich ja noch meine Strickjacke fertig machen! Da ich im Urlaub keine Nähmaschine mitnehmen konnte und wollte, hatte ich mir ja diese wunderschöne Wolle von Rowan geleistet, aus der die Strickjacke werden soll. Das Garn sieht in echt auch superklasse aus, und läßt sich auch sehr einfach verarbeiten.
Es war aber gut, dass im Urlaub auch noch strick-erfahrene Freundinnen dabei waren. Nur mit den Anleitungen aus meinem uralten Burda-Buch hätte ich das Anschlagen, Abnehmen, Zunehmen und Abketten von Maschen wohl nicht so schnell hinbekommen. Das letzte Mal Stricken ist bei mir ja schon 15 Jahre her, mindestens. Den Kragen, einen Ärmel und einen halben habe ich schon fertig. Vermutlich werde ich noch ein oder zwei Knäuel nachbestellen müssen; es sieht für mich derzeit nicht so aus, als ob ich mit den fünf grünen auskommen würde. Mal sehen. Die ist auf jeden Fall noch ein Winter-Modell, allein schon wegen des dicken Garns, aber vor Mai oder Juni wird es hierzulande ja sowieso selten richtig warm (warm für meine Begriffe, also 25 Grad Celsius aufwärts), von daher mache ich mir keine allzu großen Sorgen. Ausserdem befindet sich das Büro, in dem ich arbeite, auf der Nordseite des Gebäudes, und eine zur kompletten Garderobe passende Strickjacke ist da genau das richtige! 🙂
A propos Büro, meine KollegInnen hatten mir zum Geburtstag einen Gutschein meines Lieblings-Stoffhändlers geschenkt! Ist das nicht lieb?! 🙂