Das Nahttaschen-Problem ist gelöst; nach ein wenig Rumprobieren habe ich die Taschenbeutel passend zur Jacke erstellen können. Die Futterbeutel sind auch schon eingenäht. Ausserdem sind die Kragenteile zusammengenäht und abgesteppt, die Rücken-, Seiten- und Schulternähte sind gesteppt, und Vlieseline ist aufgebügelt, wo nötig.

Ich wollte zuerst auch ein komplettes Innenfutter machen, aber ich denke, das lasse ich erstmal. Falls ich es doch brauche, kann ich es immer noch nachträglich einnähen. Dafür überlege ich, in den oberen Teilungsnähten nahtverdeckte Reißverschluss-Taschen einzusetzen. Oder vielleicht eine Handy-Tasche auf den Oberarm? Mal überlegen.

Ist schon seltsam: Ich wollte nur mal eben eine Jacke machen, und jetzt bin ich wild am Ändern und Konstruieren. Der Leinen-Stoff, den ich eigentlich in den letzten Jahren für einen Kurzmantel vorgesehen hatte, liegt immer noch hier. Weil ich mich bislang nicht an sowas rangetraut hatte. Und jetzt mache ich was viel Schwierigeres, einfach so. Im letzten Jahr habe ich doch einen ziemlichen Sprung getan in meinen Nähkünsten. 🙂