Mit dem T-Shirt, das ich vor zwei Tagen angefangen hatte, bin ich auch schon fast fertig. Ich habe ganz spontan aus dem grün-weißen Ringelstoff von Nietzel das T-Shirt zugeschnitten, das ich mir letzes Jahr schon aus Seersucker genäht hatte. Ich habe den Schnitt um vier Zentimeter verlängert, weil ich meine Shirts ganz gerne etwas länger als bis zum Bauchnabel trage, und sie meist sowieso in der Hose trage.

Dieser Schnitt ist einfach fantastisch. Da er keine Schulternähte hat, ist alles superschnell gemacht. Ausschnitte versäubern, an den Schultern aneinanderstecken, darauf den Ärmel einsetzen. Seitennähte und Ärmelnähte, dann die Säume versäubern, fertig. Die nächste Version mache ich mir aus dem Jersey, den ich mir bei stoffe-bar.de in zwei verschiedenen Farben bestellt habe; vorne grün, hinten lila – oder andersrum? Egal. Durch die überlappende Schulter sieht das bestimmt klasse aus 🙂

Nur den Ausschnitt werde ich noch ein wenig verkleinern. Im Original ist er so weit, dass man die BH-Träger sieht. Ich habe mir zwar letztes Jahr auch einen BH mit unsichtbaren Trägern gekauft, aber meine normalen BHs sind bequemer – das fast unsichtbare Gummi rutscht nicht, sondern klebt auf der Haut fest; man spürt den Träger also bei Bewegungen öfter als normale Träger, und das Festkleben ist gerade im Sommer, wenn es richtig heiss ist, auch nicht so ganz angenehm – obwohl man solche Träger ja gerade dann bevorzugt anhat. Vielleicht erfinden sie da mal was besseres; so richtig ausgereift ist das im Moment jedenfalls noch nicht.

Ausserdem liegt der vordere Ausschnitt etwas tiefer als der hintere. Für das Zwei-Farben-Shirt wollte ich mal gucken, ob ich nicht beide Seiten gleich tief oder hoch bekomme; dann kann ich das Shirt von beiden Seiten tragen, je nachdem, wie ich gerade Lust habe oder wie es besser zum Rest meiner Kleidung passt (in der Vorderansicht 😉