Gestern war ich in der Stadt und wollte eigentlich im Kaufhof mal wieder nach einer Hose oder Jeans gucken. Dann habe ich mal bei „Zero“ vorbeigeschaut, und bin bei einem rosafarbenen Polo-Shirt und einer braunen Strickjacke beinahe schwach geworden… Ich wäre früher nie auf die Idee gekommen, rosa anzuziehen, aber gestern war ich in der Stimmung, und es hat mich so angelacht. Zusammen mit der Strickjacke sah es klasse aus, ich habe es aber trotzdem nicht gekauft. Zum einen wegen meines Kontostands, zum anderen gefielen mir einige Details nicht so. Bei dem Shirt zum Beispiel stimmte die Länge nicht ganz; es war etwas zu kurz für mich. Bei der Strickjacke wiederum waren die Ärmel sooo lang, dass ich sie zweimal zehn Zentimeter breit umkrempeln konnte, und dann waren sie immer noch knöchellang. Auch, wenn das gerade modern ist, würde es mich trotzdem ständig stören, besonders beim Schreiben, und das tue ich ja nun während der Arbeit ständig, mit Hand oder auf der Tastatur.

Eine unfertige Strickjacke habe ich ja selbst noch hier liegen; demnächst werde ich mal in den Woll-Laden gehen und mir zeigen lassen, wie das mit dem Zusammenfügen funktioniert.

Und ein enges Shirt mit offenem Hemdkragen hatte ich ja nun selbst gerade zweimal angefertigt. Der Verschluß war noch etwas anders, aber das kriege ich auch hin, und der Kragen hatte einen Steg, aber auch das sollte zu schaffen sein. Ich habe mir dann gerade einen rosa Interlock in meinem zweitliebsten Online-Shop bestellt, und bin mal gespannt, ob der Farbton in echt auch so schön ist, und ob ich diese Farbe dann wirklich regelmässig trage. Das Selbermachen ist zwar in diesem Fall auch nicht soviel preiswerter, weil das Shirt keine 18 Euro kosten sollte, aber selbermachen macht einfach mehr Spaß, und außerdem kann ich die Länge dann so machen, wie sie mir am besten steht. 🙂