Gerade habe ich den Kragen angenäht. Durch einen kleinen Fehler beim Verstürzen des Poloverschlusses musste ich den Kragen etwas unorthodox ansetzen, aber es hat geklappt und ist tragbar, hihi.
Einen Tag lang habe ich die Sache liegen lassen, weil ich schon befürchtete, ich könnte das nicht lösen, und es wird wieder ein Ufo… Dann ist mir aber doch noch was eingefallen, was ich denn gestern abend probeweise gesteckt habe, und das schien zu gehen. Und es hat geklappt 🙂
Mit der Zeit ist meine Frustrationstoleranz für solche Fehler doch erheblich gestiegen. Früher hätte ich das wahrscheinlich direkt in die Ecke gelegt und nie wieder angeguckt, aus Frust und auch aus Angst, es nicht zu schaffen. Heute brauche ich immer noch ein wenig Anlauf, aber oft bekomme ich es dann doch noch hin. Ausser, es ist ganz offensichtlich nicht mehr zu retten, wie neulich, als ich zwei identische Hosenteile zugeschnitten hatte und nicht mehr genügend Stoff übrig hatte. Der Trick ist, die korrigierbaren Fehler von den unwiderruflich schief gegangenen unterscheiden zu können…