Der zweite Schal ist nun auch fertig. Hier ist er in einer schönen Großaufnahme:

Doch, gefällt mir gut; macht was her 🙂

Den zweiten habe ich etwas dichter genäht als den ersten. Ich habe mir die Abstandslinien für die Längsfäden vorher mit weichem Graphitstift auf das Soluvlies gemalt. Da man durch das Vlies die Markierungen auf der Stichplatte nicht sieht, fand ich es sehr schwierig, ohne jeden Anhaltspunkt auf einer so langen Strecke exakt gerade zu nähen. Durch die eingebaute Drehung des Schals, der ja um den Freiarm „gewickelt“ ist, muss man ständig dran rumzuppeln, damit alles so bleibt, wie es soll. Das verzieht sich natürlich viel leichter als wenn ich eine gerade Naht an einer Tischdeckenkante nähe. Die Querfäden habe ich dann ohne Hilfslinien aufgenäht; das ging auf der kurzen Strecke natürlich einfacher.

Das Soluvlies stinkt ziemlich beim Auswaschen – und es klebt natürlich wie Sau; man muss sorgfältig spülen, damit nichts übrig bleibt. Ich habe schon wieder jede Menge Ideen, was man noch damit machen könnte, obwohl ich wirklich keine weiteren Schals mehr brauche 😉