Meine letzte Neuerwerbung – ein blau-gemusterter Jersey. Daraus soll ein Schwangerschafts-T-Shirt und ein „Bauch-Bandeau“ 😉 für meine Schwester werden. Bin mal gespannt, wie das ausschaut – dummerweise ist er quer-gestreift 😉
Da ich den vor zwei Wochen schon bezahlt hatte, zählt das aber nicht als Unterbrechung meiner Abstinenz 😉
Meine Tunika/Bluse ist fast fertig; ich muss nur noch den Beleg versäubern und diese umstochene Schlinge machen. Das werde ich die Tage mal gemütlich abends vor dem Fernseher versuchen.
Und weiter geht der Abbau meines Stoffbergs: Ich habe direkt schon mit dem nächsten Projekt weitergemacht, ein T-Shirt nach dem New Look-Schnitt aus dem zweifarbigen Rippenjersey.
Die zweiteiligen Raglan-Ärmel muss ich ein wenig ändern. Der Rippenjersey ist „steifer“ als der übliche Shirt-Jersey, und der Stoff steht daher am Oberarm zu weit ab. Ich habe bei dem einen Ärmel schon testweise was abgenäht und das scheint zu klappen. Schon interessant, wie unterschiedlich sich andere Stoffe bei dem gleichen Schnittmuster verhalten.
Bei dem V-Ausschnitt hatte ich die gleichen Probleme wie letztens, und ich habe sie auf die gleiche Art gelöst: Die Mittelnaht des „V“ stimmte nicht mit der vorderen Mittelnaht überein. Ich habe die Naht an der Spitze aufgetrennt, und dann nur von außen absteppt, und es dabei so gut wie möglich in die richtige Form gezogen. Ganz perfekt ist es nicht, aber tragbar.
Möglicherweise wird es korrekter, wenn man nicht von der Spitze ausgehend einmal rundherum näht, sondern zwei Nähte, jeweils von der Spitze ausgehend, macht, aber durch das zuviel an Stoff in der vorderen Mitte stelle ich mir das auch nicht einfacher zu machen vor. Ausserdem bleiben auch bei dieser Methode die Nahtzugaben innen unversäubert mit offenen Kanten; das gefällt mir sowieso nicht so gut. Vielleicht probiere ich beim nächsten Mal lieber die klassische Halsbündchen-Verarbeitung aus, und steppe die Naht des „V“ so wie bei Jalie danach von innen ab. Mal schauen.
Der Ausschnitt ist mir auch wieder etwas zu tief; hätte ich vorher dran denken sollen. Ich werde morgen mal das Schnittmuster dementsprechend ändern, damit ich beim nächsten Mal direkt richtig anfangen kann. Vielleicht steppe ich bei dem Rippenjersey einfach noch ein Stückchen quer drunter, damit ich mich wohler damit fühle. 🙂