Eigentlich, also eigentlich, wollte ich ja heute nähen und/oder Plätzchen backen. Statt dessen habe ich den ganzen Abend damit verbracht, meine Stoffkommode auszuräumen, und mal sämtliche Stoffe darin mit der Liste auf meiner Website abzugleichen und auszumessen. Einige „Leichen im Keller“ sind dabei noch zum Vorschein gekommen, die ich zwar immer im Hinterkopf hatte, aber aus irgendeinem Grund nie auf der Website gelistet hatte. Und durch das Ausmessen von Länge und Breite jedes einzelnen Stoffes könnte ich jetzt auf den Quadratzentimeter genau sagen, wieviel Stoff ich besitze. Ich hab mich aber noch nicht getraut, das alles zusammenzurechnen… 😉

Morgen räume ich das Ganze wieder schön geordnet in meine Kommode, und dann werde ich mich verstärkt ans Vernähen begeben – jetzt aber ernsthaft 😉

Zunächst kommen mal die T-Shirt-Stoffe. Ich war ja bislang sehr zufrieden mit Jalie 2005, allerdings war mir der ab und an doch etwas zu figurnah. Jetzt habe ich das T-Shirt aus Jalie 2212 ausprobiert, und bin sehr begeistert. Die Hüftweite muss ich noch anpassen; obwohl ich dort schon eine Nummer größer zugeschnitten hatte, sitzt es im Vergleich zum Rest etwas zu eng. Da ich meine Shirts, außer im Hochsommer, aber immer im Bund trage, macht das eigentlich nichts, wenn es dort nicht so aufträgt. Mal sehen. Jedenfalls bin ich ansonsten schwer begeistert von diesem Schnitt, der genau richtig in der Weite ist; nicht zu figurnah, aber auch nicht schlabberig weit. Der Halsausschnitt ist mir einen Tick zu klein, aber den kann ich ja gestalten, wie ich will, und der Schnitt ist mir viel zul lang – vom Saum habe ich beim ersten Modell gut 10 Zentimeter gekürzt, und direkt auch das Schnittmuster dementsprechend verändert. Anscheinend sind Kanadier größer als andere Menschen.. 😉