Regen im Backofen

Mir ist langweilig. Mir ist warm. Mir ist langweilig, weil mir zu warm ist. Ich habe zu nichts Lust. Ich könnte so viele schöne Sachen machen, z.B. noch einen Rock nähen, oder die kurze Hose nachnähen, oder mich mal an einer Kleid-Konstruktion versuchen, und ein paar schöne T-Shirts brauche ich auch dringend – aber ich kann mich zu kaum etwas aufraffen. Wenigstens habe ich in den letzten Tagen men Nähzimmer wieder mal etwas aufgeräumt.

Tagsüber habe ich seit kurzem wieder das Glück, ein Büro mit Klima-Anlage genießen zu können. Die Mittagspause ist daher zur Zeit eher ein notwendiges Übel als ein Genuß *g* Abends trifft einen dann die Hitze wie ein Schlag ins Gesicht. Als ich heute Nachmittag aus dem Büro kam, regnete es Bindfäden. Dummerweise schien dabei gleichzeitig die Sonne und die Temperatur war auch nicht gesunken, so dass man sich vorkam wie in einem Backofen, nur mit Regen. Komisches Wetter. Etwa so stelle ich mir den Regenwald vor.

Ich kann mich nicht erinnern, dass die Sommer meiner Kindheit auch so extrem heiß und drückend waren; damals hatten wir „normalere“ Sommer, bilde ich mir jedenfalls ein. Oder vielleicht ist das nur ein Zeichen dafür, dass ich alt werde? 😉

Ein Gedanke zu „Regen im Backofen“

  1. Ich erinnere mich auch an heisse Sommer in den 70ern (da ging ich noch zur Grundschule).
    In den Sommerferien haben wir das Haus nur zum Klobesuch betreten und um uns Tee und Erdbeermilch abzuholen.
    Ansonsten sind wir zwischen unserem Planschbecken, dem der Nachbarskinder und den Spielplatz hin&hergelaufen. Meist nur mit Bikiniunterhose bekleidet, Hüte haben nur genervt.
    Abends gabs dann von Papa eine Dusche mit dem Gartenschlauch und ab und zu einen Besuch im Freibad.
    Das waren noch Zeiten! 🙂

    Heute bin ich aber auch für die Klimaanlage im Labor dankbar und habe beim letzten Besuch bei Sushi kurz darüber nachgedacht, mich unter den Rasensprenger zu stellen. 😛

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