Darf ich vorstellen, das ist die kugelige Raschelkatze 🙂
Gestern bin ich durch Zufall auf die Kugeltiere von NoZi gestoßen, und die gefielen mir so gut, dass ich heute gleich eines angefangen habe.
Nach dem Zusammennähen der beiden Körperteile hatte ich ein wenig Zweifel, ob ich das wirklich zu einer Kugel bekomme, aber nachdem ich die offene Kante mit einem festen Leinenzwirn umstochen und zusammengezogen habe, wurde es tatsächlich rund *freu*
Hier mal ein Bild von den Einzelteilen:
Den Kopf hab ich vor dem Annähen schon mit zwei Fäden grauem Stopfgarn bestickt, so konnte ich das besser packen. Die rechte untere Kante vom Kopf habe ich offen gelassen, und nach dem Füllen und Besticken mit einem Überwendlichstich geschlossen. Dank des etwas flauschigen Stretch-Frottees sieht man das jetzt überhaupt gar nicht mehr.
Das Annähen des Kopfes auf die Kugelöffnung hat mir erst ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, und dann zwei wunde Fingerkuppen – blödes Handnähen! Ich bin nicht so erfahren im Kuscheltier-Nähen, aber ich glaube, eine gebogene Nadel könnte speziell für solche Arbeiten hilfreich sein, wenn man zwei Teile möglichst unsichtbar aneinander nähen soll. (Morgen mal im Kurzwarenladen nachfragen…)
Hinten ist noch ein Schwanz dran, der ist aber noch nicht fertig angenäht, darum noch kein Bild. Die Füße habe ich aus reiner Faulheit weggelassen, weil es eigentlich erstmal nur ein Versuch war. Aber sie ist mir doch so gut gelungen, dass sie jetzt das Geburtstagsgeschenk für meine einjährige Nichte wird, und die wird deswegen wohl nicht meckern 😉
Ich überlege noch, ob ich ihr auch ein Halstuch spendiere; ich habe noch farblich passenden Stretch-Frottee in einem gebrochenen Weiß.
Und warum heisst sie Raschelkatze? Weil im Inneren der Kugel ein halber Meter Bratschlauch zusammengeknüllt ist, außen abgepolstert mit Füllwatte, die sich besser in Form drücken lässt und einen weicheren Griff hat. Jetzt raschelt sie dezent beim Anpacken; ich hoffe, das gefällt der Kleinen.
Am liebsten würde ich sie ja behalten; mein Freund nennt mich nämlich auch manchmal „Raschelkatze“, weil ich seiner Meinung nach die Fähigkeit habe, immer dann hinter seinem Rücken mit irgendetwas herumzukrosen, wenn er gerade seine Ruhe haben will… 😉
die raschelkatze ist ja wirklich niedlich. schade, daß ich für sowas leider keine verwendung habe. keine kleinen kinder in meiner umgebung.
lg
iris