Ich bin ja noch was schuldig…
Da ich wider Erwarten gerade mal eine halbe Stunde Zeit habe, zeige ich schon mal die Fotos meiner Ergebnisse von der Paris-Aachen-Challenge. Zur Entstehungsgeschichte erzähle ich dann später was, aber da ich in der nächsten Woche schon komplett ausgebucht bin, will ich wenigstens schon mal ein paar Bilder zeigen, bevor ich es ganz vergesse.
Ich war ja nicht ganz fertig geworden; drei Teile habe ich geschafft. Eine Weste aus dem karierten Stoff mit dem Afrika-Stoff als Futter befindet sich noch im Ufo-Status, und für den roten Strickstoff fehlte mir bis zum Schluss komplett eine Inspiration, der ist noch jungfräulich. Aber hier schon mal die drei fertigen Teile.
Hier habe ich ein altes Klemmbrett für A4-Notizblöcke von seiner alten, kaputten Plastik-Hülle befreit, und in ein neues Gewand aus Stoff gekleidet.
Komplett mit Schlaufe für den Stift 😀
Und hier Nummer Zwei, ebenfalls eine Art Accessoire, wenn auch nicht sehr gebräuchlich heutzutage:
Gamaschen 😀
Und jetzt Nummer Drei, das Teil, für das ich mir eigens eine Filzmaschine gekauft habe, und dann mehrere Stunden damit verbracht habe. Hat mich aber nur zwei Filznadeln gekostet 😉
Ein Cape aus Walkstrick – oder heisst es Strickwalk? Egal. Der Cape-Schnitt ist, wenn ich mich recht erinnere, aus einer älteren Knip-Ausgabe, das „Schwänzchen“ habe ich hinzugefügt und den Kragen weggelassen. Als Inspiration, ich hoffe, man kann es erkennen, diente der Pfau auf dem Afrika-Stoff. Die Applikationen in weiß und rot (Challenge-Stoff) bilden das Pfauen-Muster nach. Damit das ganze nicht zu wellig wird, habe ich die Applis nur an den Rändern angefilzt, nicht komplett.
In der hinteren Mitte habe ich sogar noch eine Art Eiffelturm untergebracht ;-D
Wie man sieht, habe ich bei meinem Beitrag weniger auf den Punkt Alltagstauglichkeit, sondern mehr auf das Kriterium Kreativität abgezielt. Ich nähe ja sonst nur schlichte, alltagstaugliche Sachen, und hier mal etwas zu machen, das ich garantiert nirgendwo anziehen werde und das auch sonst keinen Zweck erfüllt, außer l´art pour l´art zu sein, war äusserst unterhaltsam. Das Ergebnis ist nicht schön, aber „interessant“… 😀
Boh, und ob das schön ist!
Das Cape zum kleinen schwarzen und ab in die Oper!
Und die Idee mit Klemmbrett und Gamaschen… schade, daß es kein komplettes Outfit wurde. Oder glücklicherweise, denn das hätte uns das Juryleben bestimmt nicht leichter gemacht. 😉