Heute habe ich mir mal den Spaß gemacht, und anhand meiner Internet-Liste gezählt, wieviele Meter Stoff ich besitze. Circa 120, wobei da noch einige ungezählte Stoffe in der einen oder anderen Ecke liegen, also insgesamt bestimmt 130 Meter. Geht doch eigentlich, oder…? 😉
Ich arbeite derzeit ja auch fleißig an der Verarbeitung. Die Bluse 105 aus der März-Burda ist nach einiger Überlegung zugeschnitten und auch schon teils genäht. Ich wollte die ja erst aus dem Cerrutti-Streifen machen, aber obwohl ich den Stoff an sich wunder-wunder-schön finde, passt er farblich nicht mehr so hundertprozentig zum Rest meiner Garderobe; die Farben sind einfach zu „sanft“ für meine klaren Winter-Farben, finde ich. Also bin ich nach langem Zögern meinem Bauchgefühl gefolgt, und habe statt dessen den grün-blau-weiß-gestreiften Seersucker verwendet. Die Farben sprechen mich gerade so an, weil ich den Frühling so herbei sehne. 😀
Ich habe beschlossen, mich ziemlich strikt an die Anleitung zu halten – bis auf das Ärmel einsetzen, das ich lieber bei offener Seitennaht mache; aber ansonsten halte ich mich ziemlich genau daran. Naja, den Saum mache ich auch erst zum Schluß, nicht zu Beginn, weil ich die genaue Länge erst am fertigen Modell festlegen möchte. Aber sonst… Damit es ordentlich aussieht, habe ich die kompletten vorderen Belege mit einer Gewebeeinlage bebügelt, die etwa der G700 entspricht, und den Unterkragen mit einer H200. Und die Knopflöcher für die Band-Durchzüge habe ich auch brav verstärkt vor dem Nähen. – Burda benutzt bei der weißen Version anstatt dessen übrigens Ösen, wie man auf dem Foto sehen kann; davon steht aber nichts in der Anleitung, glaube ich. Ich habe leider keine Ösen im Vorrat, sonst hätte ich das vielleicht gemacht. Auf der anderen Seite wirken Ösen immer recht sportlich, also vielleicht doch nicht.
Die rückwärtigen Abnäher und die vorderen Kanten inklusive Bänder habe ich auch schon fertig gestellt. Vor den Ärmeln graut mir, wie üblich; diese Einhalte-Sache ist immer so zeitaufwendig. Ich muss doch mal Kathleens Methode genauer anschauen und testen, ob das wirklich hinhaut. Es wäre ja zu schön…