Da war doch noch was….

Einen weiteren Grund, warum ich in den letzten Tagen nicht zum Nähen komme, seht ihr da oben: Den Inhalt unseres Geschirrschranks.

Der zeigte nämlich vor kurzem einige Stockflecken innen. Also alles raus, Schrank abgenommen und mal die Wand angeschaut… Die Stockflecken an der Wand waren gottseidank nur oberflächlich, und waren mit etwas Schimmel-Entferner sofort wegzuwischen. Der Schrank muss allerdings weg. Deswegen steht unser Geschirr seit einigen Tagen zwei Zimmer weiter auf meinem Nähtisch – und ich fühle mich wie in einem hochherrschaftlichen Haushalt, wo es ein eigenes Zimmer für das Geschirr gibt 😀

Morgen kaufen wir neue Schränke – viel schönere – und hängen sie an die andere Wand, mit genügend Abstand zur Ecke. Und an die Fensterwand kommen zwei offene Glasregale. Das wird bestimmt sehr schön aussehen und ich freue mich schon darauf 🙂

Bis dahin tröste ich mich mit hemmungslosem Stoffkauf… 😉

Mutter Natur macht doch immer noch die schönsten Sachen… diese herzförmige Kartoffel wollte ich aufs Bild bannen, bevor sie in unsere Mägen wandert 😉

Zum Nähen komme ich in den letzten Tagen kaum noch; irgendwie fehlt mir oft die Zeit, und dann wieder die Lust… Ich plane immer noch, mir demnächst eine Ovi zu gönnen, allerdings kommt mir jetzt eine Autoreparatur dazwischen – musste dieser blöde Zahnriemen ausgerechnet kurz vor Weihnachten reißen?! Ich weiss noch nicht, ob ich jetzt gleich eine preiswerte Ovi von Toyota nehme, oder ob ich noch ein paar Wochen warten soll, und mir doch lieber die 800 von Bernina gönne? Letzteres wäre vermutlich vernünftiger… Ich habe zwar die Bernina noch nicht probegenäht, aber die Erfahrungen im Forum klingen sehr gut, und nachdem ich gesehen habe, dass die Bedienung einer Ovi doch einfacher ist, als ich gedacht hatte, habe ich keine Angst vor irgendeiner Marke. Mal sehen… Bis dahin werde ich meine T-Shirt-Stoffe erstmal liegen lassen, und mich lieber an eine dringend benötigte Hose setzen. Habe heute zwei sehr schöne Hosenstoffe erhalten – und noch ein paar andere 😉

Das ging schneller als gedacht… ich hatte vorgestern Nacht einen Beitrag im Forum eröffnet, in dem ich meine farblich nicht mehr passenden Stoffe anbiete. Gestern Mittag wurde der Beitrag freigeschaltet, und dann hatte ich innerhalb von drei Stunden fast alles verkauft – toll! 🙂

Ich habe noch ein paar Stöffchen hier, die eigentlich nicht mehr passen, aber da konnte ich mich seelisch noch nicht ganz von trennen – aber auch das wird vermutlich in den nächsten paar Wochen geschehen. Ich arbeite jedenfalls gezielt daraufhin (ja, das geht).

Morgen, also heute, habe ich einen Tag Urlaub. Wenn möglich, wollte ich mir ein paar Overlocks anschauen. Und mir vielleicht ein Weihnachts-/Geburtstags-Geschenk machen…

Frohes Neues Jahr!

Für dieses Jahr habe ich große Pläne: Zunächst einmal habe ich nach der Farbberatung meinen Stoff-Stapel gründlich aussortiert. Demnächst werde ich daher einen großen Teil Stoffe in Herbstfarben verkaufen. Das ist eine kurzfristige Aktion.

Außerdem will ich mittelfristig, d.h. in den nächsten Monaten, sämtliche Ufos* und Flickarbeiten wegarbeiten, und zusehen, dass keine neuen dazu kommen; das zieht mich nämlich immer ziemlich runter.

Und ich will meinen Stoff-Vorrat von derzeit drei Schubladen auf zwei abschmelzen, das heisst, vernähen. Das ist ein längerfristiges Projekt, bis zum Jahres-Ende.

Der Anfang ist gemacht, denn ich habe heute ein Ufo*, das auf dem Weg war, ein TfT** zu werden, vor dem Untergang gerettet. Bei dem T-Shirt aus dem traumhaften Viskose-Jersey von Sabine hatte ich letztes Jahr Probleme, einen ordentlichen Rundhalsausschnitt hinzubekommen. Ich hab es dann erstmal liegen lassen, und erst gestern wieder angefangen, mich damit zu beschäftigen. Ich habe beschlossen, einen V-Ausschnitt daraus zu machen, da ich davon viel zu wenige habe. Ich habe mir wieder die schöne Anleitung von Karin vorgenommen, und diesmal klappte es. Der Stoff zuppelt noch ein bisschen, weil die Länge des Ausschnitts einen kleinen Tick zu kurz ist; das ist immer etwas schwer abzuschätzen, je nachdem, wie elastisch der Stoff ist. Aber es wird nochmal von rechts abgesteppt, und auch so ist es schon tragbar. Wenn ich sehe, wie die Sachen in den Läden aussehen, brauche ich mich mit meinem Teil überhaupt nicht zu schämen, im Gegenteil.

Das Jahr fängt gut an – so darf es jetzt weitergehen 🙂

* Ufo = Unfertiges Objekt
** TfT = Teil für die Tonne = zum Wegschmeißen

Fröhliche Weihnachten und alles Gute für das kommende Jahr! 🙂

Da wir dieses Jahr aus zeitlichen und gesundheitlichen Gründen es nicht geschafft haben, einen Tannenbaum zu kaufen, habe ich aus meinen Stoff-Anhängern aus dem letzten Jahr einen Baum an die Tür geklebt 😉

Derzeit überlege ich, ob man wohl einen Baum aus Stoff nähen könnte… 😉

So, neu abgesteckt, mutig ein paar Zentimeter abgeschnitten und neu genäht. Jetzt ist es schon besser, aber oben ist einfach immer noch zu viel Stoff… Entweder ist die Naht ausgeleiert, oder mir fehlen an dieser Stelle einfach die entscheidenden Zentimeter Brustmuskulatur – vermutlich eher letzteres, denn auf meiner linken Seite ist es besser als auf der rechten. Ich werde jetzt mal wieder öfter dieses Muskel-Übungsgerät benutzen – und mir vielleicht doch zuerst eine Cover statt der Ovi kaufen? 😀 Bin echt hin- und hergerissen…

Wenn ich morgen Zeit und Energie habe, fange ich vielleicht eine neue Hose an. Brauche dringend eine. Muss allerdings auch noch Geschenke kaufen, und für die Feiertage was zu Essen; und morgen Abend haben wir eine Verabredung. Mal sehen, wie es mir morgen geht. Auf jeden Fall besser als heute, denke ich.

Meine freie Woche, und dummerweise werde ich krank… Obwohl ich am Wochenende zweimal in der Sauna gewesen war, bin ich am Montag mit Halsschmerzen aufgewacht, und laboriere jetzt damit und mit einem Schnupfen herum.

Das Top, das ich gerade in Arbeit habe, macht mir auch noch Probleme. Am vorderen Ausschnitt ist einfach zu viel Stoff; ich weiss nicht, welche Art von Vorbau man haben sollte, um das vernünftig auszufüllen. Wobei es eher über der Brust, in dem Bereich zwischen Schultern und Brust, zuviel Stoff ist (warum gibt es für diese Stelle keinen eigenen Namen?). In den anderen Rezensionen dieses Tops bei PR habe ich schon davon gelesen, dass das ein Problem ist. Bei dem Probe-Top, das ich aus einem Viskose-Jersey gemacht hatte, habe ich das nicht so gesehen. Vermutlich hängt es vom Stoff ab…

Jedenfalls habe ich gestern Abend einige Zeit mit Anziehen, Ausziehen, Neu abstecken verbracht. Gerade habe ich den oberen Saum wieder aufgetrennt; ich muss an den Seitennähten unter der Schulter ein kleines Stück abnähen, und mehrere Zentimeter an der oberen Kante werde ich wohl auf gut Glück abschneiden müssen.

Den Saum, oben wie unten, habe ich dafür mit dem Blindstich meiner NähMa sehr gut hinbekommen. Ich wollte, dass man so wenig wie möglich Stiche im Stoff sieht, mir aber nicht die Arbeit mit einem Hexenstich machen, und das ist ein guter Kompromiss. Muss ich mir merken.

Eigentlich wollte ich mir diese Woche eine neue Hose nähen, und ein oder zwei Pullover-Schnitte ausprobieren, aber wegen meiner Krankheit verlangsamt sich das jetzt etwas. Aber ich will dieses Top fertig machen; der Stoff ist zu teuer für ein Ufo, und der Teufel soll mich holen, wenn ich das nicht hinbekomme! Es ist nur schwierig, nicht unmöglich.

Dieser Jersey hat mich doch ein wenig zum Narren gehalten… Ich hatte schon zwei Abnäher und das ovale Loch im vorderen Ausschnitt genäht, als ich mich fragte, ob ich nicht doch die falsche Seite nach außen genommen hatte. Eine Frage im Forum klärte das sehr schnell, und tatsächlich hatte ich die ganze Zeit „falschrum“ genäht. Mist.

Ich habe ja bislang meist Interlock verarbeitet, der zwei rechte Seiten hat, oder einen bedruckten Jersey, da stellte sich die Frage nach links oder rechts erst gar nicht. Dieser Stoff nun hat mich mit der glatteren, dunkleren linken Seite genarrt. Die rechte Seite ist etwas heller und etwas strukturierter, und wirkt dadurch lebhafter. Damit ich das selbst auch noch mal zur Erinnerungsstütze habe, zeige ich hier mal die Bilder, die ich gemacht habe.

Das hier ist die rechte Seite:

Man erkennt längsverlaufende Linien, die pfeilförmig aussehen – eben wie eine rechts gestrickte Masche.

Und das hier ist die linke Seite:

Quer verlaufende, halbrunde Maschen.

Das Rückenteil habe ich neu zugeschnitten; für das Vorderteil, das länger ist, war nicht mehr genug Stoff da. Da musste ich die Randversäuberung des Ovals wieder auftrennen. Gut, dass ich das von Hand mit Rückstichen gemacht hatte, da ist das Auftrennen recht einfach, weil man auf der linken Seite die Fäden gut sieht. Die etwas ausgefransten Spitzen des Ovals habe ich mit einem kleinen Stück Vlieseline bebügelt, und dann das ganze „umgedreht“.

Inzwischen bin ich mit den Nähten schon ein Stück weiter als gestern, als ich – frustriert – aufgehört hatte. Es fehlen jetzt noch der Saum, die obere Kante und die Trägerbefestigung. Das sollte ich morgen im Laufe des Tages schaffen – ab morgen habe ich nämlich Urlaub bis Weihnachten *freu*

So, der Seidenjersey ist zugeschnitten… Er hat sich nicht so gewehrt wie z.B. Chiffon, aber kooperativ kann man diesen Stoff auch nicht gerade nennen. Er leistete mehr so passiven Widerstand. Ist schon interessant, wie jeder Stoff seinen eigenen Charakter hat… ;-D

Heute habe ich einen sehr erfolgeichen Schnelltest mit dem Top-Schnittmuster 111 aus der Burda 7/2005 gemacht. Erstmal zum Testen mit einem preiswerten Baumwoll-Jersey. Das Original will ich aus dem sündteuren Seiden-Jersey machen, für eine Fete am Samstag. Im Brustbereich musste ich es gerade etwas enger abstecken, aber sonst passte es in 34 wie angegossen. Hoffentlich macht der Seidenstoff beim Nähen keine Mucken!

Ebenfalls erfolgreich war ein Test mit meinem neuen „Chocolatier“, das ist ein Teil, mit dem man Kuvertüre schmelzen und Schoko-Fondue machen kann. Seeehr praktisch, das Teil; macht die Handhabung und Verarbeitung von Kuvertüre sehr viel einfacher als im Wasserbad. Der Tipp dazu kam natürlich auch aus meinem Lieblings-Forum, wo es auch eine Board-Küche gibt – ist eben ein Frauen-Forum – größtenteils 😉

Gestern war Nähbrunch in Köln; Marion/nowak hat sehr schöne Fotos gemacht, und ihren Bericht dazu findet ihr in ihrem Burda Blog – Nowaks Nähkästchen. 🙂
Wir haben „Kurzwaren-Wichteln“ gemacht, und ich habe einige rot-orangefarbene Knöpfe, Gummiband und Bendel gegen rote Litze, rotweiße Paspel sowie runde Knöpfe eingetauscht. Sehr praktisch, da ich gerade mit den entsprechenden Nähfüsschen liebäugele.

Nach dem Nähbrunch war ich noch bei Ulli, und durfte mal eigenhändig mit ihrer schicken Janome Cover und der schnuckeligen Toyota Overlock spielen… Eigentlich wollte ich mir ja dieses Jahr die Cover selbst zu Weihnachten schenken, aber nachdem ich nun mal live eine Overlock bedienen durfte, haben sich, glaube ich, gerade meine Prioritäten geändert…. Beide, Ovi und Cover, waren sehr einfach zu bedienen, und man hat ohne grosse Einstellerei sehr schnell gute Ergebnisse. Ich glaube, wenn ich nächste Woche Urlaub habe, statte ich dem nächsten Toyota-Händler mal einen Besuch ab… Kann aber nicht versprechen, dass der unverbindlich sein wird… 😉