Ermutigt durch die besseren Temperaturen habe ich mir grade mal das selbst erstellte Schnittmuster eines Golden Pattern-Hemdes vorgenommen, und Vorder- und Rückenteil aus dem geblümten Jaquard ausgeschnitten. Es passt tatsächlich wie angegossen 🙂

Der Stoff selbst ist irrsinnig rutschig und keine Freude beim Zuschneiden. Ich musste auf den Boden ausweichen, und habe dann dort die Schneidematte untergeschoben und solange gezogen und gezuppelt bis es halbwegs gerade aussah. Beim Stecken sahen die Schnittkanten dann auch recht ordentlich aus.

Ich hatte Befürchtungen, dass der Schnitt zu eng wäre für einen nicht-dehnbaren Stoff, aber das Hemd fällt eher lose aus. Nicht, dass es zu gross aussieht, das überhaupt nicht. Ich glaube, das wird sich sehr angenehm tragen lassen. 🙂

Gerade sind schon meine Stoffe gekommen, die ich vorgestern online bestellt hatte. 🙂

Der Microfun ist absolut phantastisch, butterweich, mit schönem Fall, ein Traum! Ausserdem hab ich mir einen braun-orange geringelten Strickjersey bestellt, der ziemlich siebzigermäßig aussieht 😀 Der wird hoffentlich gleich morgen zu einem Shirt verarbeitet; das Muster liegt schon eine Weile hier und wartet auf den passenden Stoff. Aber ich muss den Stoff erst waschen.

Jetzt mach ich erstmal an meinem Overall weiter.

Jetzt läuft es wieder gut 🙂

Mein Ufo hat weitere Fortschritte auf dem Weg zur Fertigstellung gemacht. Die Hosennähte sind geschlossen, und das Oberteil ist an das Hosenteil genäht. Als nächstes folgt der Verschluss. Der besteht aus einer verdeckten Knopfleiste, die mit einem extra Besatz gemacht wird. Ich weiss noch, wie ich mir diesen Teil der Anleitung schon damals mehrmals durchgelesen habe, ohne ihn zu begreifen. Aber gerade habe ich mir die Teile mal so gesteckt, wie die Anleitung das vorgibt, und siehe da, es funktioniert. Ich glaube, das Teil bekomme ich doch noch fertig. Es sind viele kleine Schritte bis dahin, was ein wenig nervig ist, aber ich glaube, die Mühe wird sich lohnen.

Heute hatten wir wieder Nähbrunch in Köln, und aufgrund meiner derzeit verbesserten finanziellen Lage habe ich einen Blick auf Silvias Stoffproben riskiert. Und dann war da ein Microfaserstoff, der es mir angetan hat. Er hat eine ganz flauschige rechte Seite, die schwer zu beschreiben ist, aber total schmusig. Es sieht aus wie ein recht kurzfloriges, glattes, glänzendes Fell, absolut unwiderstehlich weich. Ich habe mir eben zwei Farben davon für einen Pullover bestellt, und noch einen Jersey für ein T-Shirt. Als Schnittmuster habe ich mir eines von Neue Mode ausgeguckt, mit dem ich schon lieber geliebäugelt hatte. Morgen ist es reif, dann kaufe ich es mir. 🙂

Okay, die Hose ist mir über… nachdem sie nach dem x-ten Schnittverändern und Heften immer noch nicht zufriedenstellend sitzt, kommt sie erstmal in die Kiste. Anscheinend komme ich nicht drumherum, mir mal nach einer aufwendigeren Methode einen passenden Grundschnitt zu erstellen. Na gut, das hatte ich eh immer vor.

Dafür kam eine positive Überraschung: Ich habe mir ein anderes Ufo vorgenommen, und zwar den braunen Hosenanzug, der schon seit drei Jahren oder so bei mir hier rumliegt. Ich hatte damals beim Abschneiden einer Nahtzugabe aus Versehen den Stoff eingeschnitten, und das natürlich ausgerechnet an einem Vorderteil. Das hat mir damals schlagartig die Lust verdorben, als ich noch weniger fehlertolerant war als heute, und das Ding ist in die Ecke geflogen.

Gestern habe ich die Teile dann mal spaßeshalber zusammengesteckt und anprobiert. Der Hintergedanke war eigentlich, mich danach endgültig von dem Teil zu verabschieden. Damals *g* habe ich nämlich noch genäht ohne vorher anzuprobieren, und bei meinen üblichen Paßformproblemen hatte ich eigentlich damit gerechnet, dass das Ding hinten und vorne nicht passt. Aber weit gefehlt! Es sitzt fast wie angegossen! Höchst erstaunlich… Die Schrittnaht ist einen Tick zu eng, das müsste sich aber leicht korrigieren lassen. Damals habe ich nämlich auch noch zig Zentimeter Nahtzugabe gelassen. Sehr unhandlich beim Arbeiten, aber guuuut für Korrekturen 🙂

Jetzt werde ich das gute Stück mal mit Heftgarn heften, und dann mal sehen, ob es wirklich so gut sitzt und die Mühe lohnt. Die zerschnittene Stelle ist recht klein, das kann ich vielleicht mit einem Stück Vlieseline und feinem Garn repariere, oder ich tausche dieses Schnitt-Teil ganz aus, Stoff genug müsste ich noch haben; ich kaufe ja grundsätzlich etwas mehr als auf der Anleitung empfohlen wird.

Das war auf jeden Fall jetzt mal eine schöne Überraschung 🙂 Aber jetzt leg ich mich erstmal in die Sonne 😉

Gerade habe ich mir im Baumarkt eine Energiesparlampe gekauft mit einer hohen Kelvin-Zahl, das heisst, dem Tageslicht ähnlicher als herkömmliche Lampen. Das Licht ist sehr bläulich, und wirkt dadurch natürlich kühl, aber es ist jetzt buchstäblich taghell in meinem Nordost-Zimmer. Es gibt keine dunklen Ecken mehr, und ich habe wirklich den Eindruck, dass die Versprechen von dem „ermüdungsfreien Licht“ für die Augen wahr sind.

Ausserdem habe ich mir dicke Abdeckfolie gekauft, als Schnittmusterfolie. Mal sehen, ob die für diesen Zweck auch so viel taugt, wie in Annes Forum immer gesagt wird. Billiger ist sie auf jeden Fall, etwa die Hälfte des Preises von „echter“ Schnittmusterfolie, würde ich mal schätzen. Am Wochenende wird sie ausprobiert. 🙂

Tja, dumm gelaufen. Leider habe ich erst nach dem Trennen der RV-Nähte festgestellt, dass ich dort die Nahtzugabe schon abgeschnitten hatte. Da kann ich die Naht also nicht mehr um zwei Zentimeter versetzen. Ich habe noch viel von dem Stoff, das müsste noch für eine zweite Hose reichen. Aber erstmal ändere ich jetzt das Schnittmuster…

Gerade habe ich mir mein vorletztes Ufo, die grüne Leinenhose, nochmal vorgenommen, da ich unbedingt noch eine kurze Hose für den Sommer brauche. Die Seitennähte saßen zu weit hinten, das ist ärgerlich, aber zu ändern. Die rückwärtigen Abnäher sitzen gut, nur die vorderen muss ich eventuell noch mal ändern.

Alles zu schaffen. Es ist nur etwas mühsam, weil ich den Reißverschluss bereits in die linke Seitennaht eingenäht hatte, aber Nähte kann man trennen.

Ich habe eben die rechte Seitennaht korrigiert, und siehe da, es ist gut. Jetzt also den RV rausnehmen und in der neuen Naht einsetzen. Wäre ja gelacht, wenn ich mich von so einer blöden Hose toppen ließe!

Der Pullover ist jetzt komplett fertig 🙂

Ich habe aus dem farblich passenden Bündchenstoff an die Ärmel Bündchen angesetzt; sieht klasse aus. Trägt sich auch sehr angenehm 🙂

Jetzt weiss ich grad nicht, was ich als nächstes machen soll. Ich müsste so langsam mal mit dem Hochzeits-Outfit anfangen, aber ich habe noch keine Lust – der Zeitdruck ist wohl noch nicht groß genug 😉

Ich glaube, ich räume lieber mal auf. Hier liegen zig Stoffreste und Ufos in den Ecken verteilt, und durch meine neuen Kisten müsste ich auch in diese Häufchen etwas Ordnung reinbekommen… Und dann sehe ich meine Ufos noch mal durch, ob ich da nicht doch noch einige fertig stellen kann. Die Ufo-Kiste soll ja auch irgendwann mal wieder kleiner werden 😉

Jetzt klappt wieder was 🙂

Dank eines supereinfachen Schnittmusters aus der Diana Nr. 12, schon mit den Herbstmodellen. Ein Pullover mit weitem Ausschnitt und angesetztem weitem Kragen hat es mir angetan, das hier:

Als Stoff schwebt mir der auberginfarbenene Wolljersey vor, den ich letztens bei ebay ersteigert habe. Aber vorher habe ich erstmal ein Probemodell gemacht. Die Schnittmuster in der Diana gibt es immer nur in Doppelgrößen, und die kleinste Größe ist 38/40. Eigentlich ein Tick zu groß für mich. Ich habe das Schnittmuster in dieser Größe auskopiert, es dann aber ohne Nahtzugabe ausgeschnitten, und dann an allen Seiten rundum einen Zentimeter als Nahtzugabe genommen. Und es passt wie angegossen. Ich glaube, das Original kann ich ruhig in der vorgesehenen Größe machen. Anscheinend sind die Diana-Ideal-Maße meinen eigenen näher als die der anderen Schnittmusterhersteller.

Ach ja, mein Probemodell habe ich aus dem orangen Sweatshirtstoff gemacht, der schon seit längerer Zeit bei mir rumliegt. Ich hatte ein oder zweimal einen Anlauf gemacht, etwas daraus zu machen, mich aber dann doch immer wieder dagegen entschieden. Hier ist also endlich wieder mal was vorzeigbares:



🙂

Das Bild ist mit Hendriks Webcam aufgenommen, darum die bescheidene Qualität. Er war begeistert von dem Pullover, was ich jetzt nicht so erwartet hätte. Immer wieder überraschend, was dem einen so gefällt und was nicht… 😉

Das Original sieht ja schon recht elegant aus. Ich glaube, aus einem richtig tollen Stoff sieht das nochmal eine Ecke schicker aus. Man könnte auch gut zwei verschiedene Stoffe nehmen, z.B. uni für den Pullover, und den gleichen Stoff Ton in Ton bestickt für den Kragen.

*arghl* Totaler Nähfrust… Erst schneide ich eine Hose falsch zu, so dass die Teile nicht zu benutzen sind. Bei der nächsten Hose sitzt die Seitennaht zwei Zentimeter zu weit hinten, und das mit der Umwandlung der Bundfalten in Abnäher klappt irgendwie überhaupt nicht. Bei dem Kleid aus dem schönen Jeans-Stoff bekomme ich die Paßformprobleme – Hohlkreuz – auch überhaupt nicht in den Griff… Frustfrustfrust!

Heute ist wieder so ein Tag, wo ich überlege, ob ich es nicht lieber ganz aufgeben soll… 🙁

Aber ich will nicht so in dieser negativen Haltung versumpfen… Dann gucke ich mir meine Tasche an, die ich letztens gemacht habe, und die ich derzeit fast ausschließlich benutze. Und das Top mit dem Wasserfall-Ausschnitt, das wirklich klasse aussieht. Und meine braune Jacke, die sich auch sehr gut trägt. So schlimm ist es doch eigentlich gar nicht. Nur im Moment klappt irgendwie überhaupt nichts. Meine Ufo-Kiste füllt sich langsam.

Ich glaube, ich mache jetzt mal was ganz einfaches. Noch so eine Handtasche, zum Beispiel. Ich hab da grade so eine Idee mit dem Rest Jeans vom letzten Jahr, und einer Nemo-Applikation aus dem Flanell… mhh… aber morgen mache ich erst mal gar nichts mit Nähen. Erst bügeln, und Nähplatz aufräumen, und dann sehe ich die Tage mal weiter. Irgendwann wird das schon wieder.