Fertig! Ich kann´s kaum glauben. Nach ein bisschen Rumprobieren mit dem Halsausschnitt habe ich jetzt einfach Nahtband aufgebügelt, die Nahtzugabe nach innen gebügelt, überall ganz winzig eingeschnitten, damit die Rundung besser wird, und mit einer einfachen Naht von oben abgesteppt. Es sieht klasse aus, überhaupt nicht wie „selbstgemacht“ im negativen Sinne. Es fällt schön rund, steht nicht ab – einfach toll. Glücklich! 🙂

Heute habe ich mir einen halben Gleittag frei genommen, wegen Weiberfastnacht. Ab mittags wäre ich alleine im Büro gewesen, da bin ich dann auch lieber nach Hause. Und hab schon mal die Ärmel an meinem neuesten Stück genäht 😉

Es ist das T-Shirt mit angeschnittenen Ärmeln, aus dem halb durchsichtigen Blümchen-Stoff. Der Stoff ist übrigens reine Baumwolle, und trägt sich sehr angenehm. Gerade im Sommer finde ich Sachen aus Baumwolle wichtig… 😉

Bis auf den Halsausschnitt habe ich es auch schon wieder fertig. Der Stoff ist ein wenig knapp bemessen gewesen, echte Schrägstreifen bekomme ich aus den kümmerlichen Resten nicht mehr raus. Vielleicht reicht es noch für einen Beleg, mal sehen. Sonst muss ich mir was anderes einfallen lassen.

Eigentlich müsste ich mir direkt danach das Top aus dem weißen Jersey nähen, damit auch was für drunter habe. Aber so schnell wird der Sommer schon nicht kommen, und jetzt gerade habe ich mehr Lust, mich endlich mal an einer „richtigen“ Hose für mich zu versuchen. In den letzten Abenden habe ich in mühevoller Kleinarbeit die Overlocknähte an meiner Lieblingshose, die im letzten Herbst kaputt gegangen war, aufgetrennt. Die passte so gut, dass ich sie mir nachnähen will. Zuerst wollte ich meine vorletzte Errungenschaft, den Hosenstoff mit Hahnentrittmuster von Portofino, nehmen, aber für den ersten Versuch nehme ich doch lieber den uni grünen Köper, den ich auch ursprünglich dafür vorgesehen hatte. Der ist jetzt auch gut „abgehangen“ oder besser „abgelegen“ 😉

Schade, dass nächsten Montag der Nähkurs schon wieder ausfällt, wegen Karneval, aber ich habe mir den Rosenmontag auch Urlaub genommen, so dass ich hoffentlich dann zum Nähen kommen werde.

Jetzt ist unser Wochenendausflug in die Gegend von Göttingen schon wieder vorbei. Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt, im einzigen mir bekannten Stoffladen in Göttingen vorbeizuschauen, der Stoffinsel.

Das ist ein allerliebster, kleiner Laden, etwas außerhalb der unmittelbaren „Innenstadt“ von Göttingen, der Fußgängerzone, gelegen. Bis unters Dach vollgestopft mit Stoffen und Zubehör und einer sehr netten Besitzerin, Frau Sonntag. Sie hat sich auf Kinderstoffe spezialisiert und fertigt auch selbst Kinderkleidung nach Bestellung an. Ich habe mich direkt mit vier neuen Stoffen eingedeckt, obwohl ich am liebsten den halben Laden leer gekauft hätte.

Zum einen ein Jersey-Stoff in gebrochenem weiß, in der allerbesten Qualität, die ich ich bei T-Shirt-Jersey je gesehen habe. Daraus sollen ein oder zwei Trägertops werden. Dann ein orangefarbener, leicht durchsichtiger Stoff mit bunten Blüten drauf, daraus wird ein weiteres Shirt mit angeschnittenen Ärmeln, das ich über den Tops tragen kann. Dann noch einen pink-orangefarbenen dünnen Jeans, aus dem vermutlich eine Wickel-Weste wird, nach einem Muster aus der aktuellen „Patrones“, vorausgesetzt, ich komme mit dem wilden Schnittmusterbogen und der spanischen Anleitung zurecht, und dann noch ein geringelter Strickstoff in dazu passenden Farben für ein kleines T-Shirt für drunter.

Gut, dass ich morgen noch frei habe. Die drei bunten Stoffe sind grad schon in der Wäsche; ich hoffe, dass ich den ganz dünnen Stoff morgen schon zuschneiden kann. 🙂

Fertig! Gerade die letzte Saumnaht gesteppt. 🙂

Insgesamt hab ich etwa dreieinhalb Stunden gebraucht, mit Zuschneiden und Schnittmuster auskopieren. So schnell hab ich noch nie was genäht 🙂

Und jetzt hab ich mal was, was ich meinen Kollegen zeigen kann. 🙂

Dieser Shirt-Schnitt ist wirklich supereinfach, und der Fleece lässt sich toll verarbeiten. Zugeschnitten, Schulternähte gesteppt und ein Ärmel ist eingesetzt. Wenn ich nicht gerade noch Emergency Room geguckt hätte, wäre ich jetzt wahrscheinlich schon fertig. Ich denke, das schaffe ich heute Abend noch. 🙂

Heute ist ein schöner Tag! Heute Mittag, als ich in der Mittagspause kurz zu Hause war, hatte ich meine in Amerika bestellten Butterick-Schnittmuster vor der Tür, und gerade kam mein Nachbar und brachte mir den Fleece, den er tagsüber für mich entgegen genommen hatte.

Die Schnittmuster hatte ich am 29. Januar online bestellt, und nach knapp zwei Wochen schon Lieferung, da kann man doch nicht meckern. Und der Stoff… also, der Stoff ist einfach traum-haft! Butterweich, von beiden Seiten schön, und in echt noch viel schöner als auf dem Foto. Ich kanns kaum erwarten, bis er gewaschen und trocken ist, was hoffentlich morgen abend bereits der Fall sein wird; Fleece trocknet ja schnell. Bis dahin kann ich schon mal das erste T-Shirt-Schnittmuster abkopieren und anprobieren. 🙂

Diesen Tag muss ich im Kalender ankreuzen: Ich war heute im Karstadt, in der Stoffabteilung, um Kopierpapier zu kaufen; dort führen sie nämlich eine preiswertere Marke namens Pi-dy. Und obwohl sie Schlussverkauf haben und die Stände überquollen vor Stoffen zu Preisen von drei, vier und fünf Euro den Meter habe ich nichts gekauft!

Ich war in Gedanken mit einem anderen Projekt beschäftigt, so dass ich es so gar nicht richtig auf mich einwirken lassen konnte. Und die riesige Auswahl hat mich schier überwältigt. Anscheinend haben sie gerade ihre gesamten Lagerbestände auf die Stände geworfen, und zwar buchstäblich, denn dort liegt alles wie Kraut und Rüben durcheinander, was natürlich auch nicht sehr einladend aussah. Ich weiss allerdings nicht, ob ich das nochmal schaffe… Bei den Preisen müsste ich eigentlich noch mal gucken gehen; da waren auch schon einige, die man für den Sommer verwenden könnte. Mal gucken, wie ich morgen drauf bin.

Mein Fleece ist leider immer noch nicht angekommen. Dafür habe ich den Leinenrock jetzt endgültig fertig gestellt, mit Knöpfen und meinem eigenen Label links hinten am Bund. Und die Teile für die Strickjacke habe ich gedämpft. Ist wohl ganz gut, dass der neue Stoff noch nicht da ist, sonst hätte ich diese Kleinarbeit vermutlich noch länger vor mir hergeschoben.

Heute habe ich den Hosenschnitt von PatternMaker mit einem alten Bettlaken ausprobiert. Bis auf die Taille sitzt er gut, soweit man das bei dem dünnen, leicht elastischen Bettlaken-Stoff beurteilen kann. Die Taille ist seltsamerweise immer noch etwa vier Zentimeter zu weit. Seltsam deswegen, weil man bei dieser Software ja vorher die eigenen Maße eingibt, und dann quasi ein maßgeschneidertes Schnittmuster erhält. Vier Zentimeter finde ich ein bisschen viel Bequemlichkeitszugabe.
Ich überlege, den Schnitt so zu ändern, dass aus dem Bund ein hinterer „Sattel“ wird, so nennt man das, glaube ich. Ob ich das hinkriege?

Vor ein paar Tagen hatte ich noch eine Blitzeingebung, um meine Fellweste doch noch zu retten: Ein viereckiger Ausschnitt! Der Cordstoff mit dem Fell ist einfach zu fest, um ihn, wie vorgesehen, am runden Halsausschnitt überall nach außen klappen zu können. Mit einem viereckigen Ausschnitt würde das aber gehen, weil dann alle Linien gerade sind. Ich habe noch jede Menge von dem Fellstoff, und wollte die Weste sowieso um einiges kleiner als im Schnittmuster vorgesehen machen, damit sie mich optisch nicht „erdrückt“. Vielleicht wird es so ja doch noch was 🙂
Am besten fange ich gleich damit an. Solange mein Fleece noch nicht da ist, kann ich im Moment sowieso nicht viel anderes tun. Der Nähkurs morgen fällt wohl aus, weil der Raum für eine Versammlung gebraucht wird. Hoffentlich kommt der Fleece noch Anfang der Woche; ich würde den neuen Pullover dann gerne in unsere Wochenendfahrt am nächsten WE mitnehmen.

Meine Nähen-Schublade auf meiner Website habe ich gerade wieder mal ein wenig aktualisiert. Jetzt gibts unter anderem ein Bild von meiner selbstgestrickten Mütze zu sehen. Sobald ich eine bessere Kamera habe, gibts auch schönere Bilder; das Handy ist in dieser Hinsicht doch eher suboptimal 😉

Da der Rock jetzt – bis auf die Knöpfe 😉 – fertig ist, habe ich schon mal mit dem Schnittmuster für das Fleece-Shirt angefangen.

Zuerst habe ich das Folien-Schnittmuster anprobiert. Ich habe es erstmal drei Zentimeter kürzer gemacht, und zwei Zentimeter in der Breite weggenommen, und danach noch mal jede Seite mit zwei Zentimetern leicht antailliert. Um mit dem „echten“ Stoff dann nicht auf die Nase zu fallen, habe ich gerade den Schnitt aus einem alten Bettlaken zur Probe genäht. Es passt sehr gut jetzt und ich glaube, in echt wird es toll aussehen 🙂
Hoffentlich kommt der Stoff noch morgen oder am Montag, dann könnte ich damit im Nähkurs weitermachen. *totalnähsüchtiggerade*

Bis auf die beiden Knöpfe, die ich noch annähen muss, ist der Rock jetzt fertig! Diesmal war ich wirklich schnell damit, für meine Verhältnisse jedenfalls – ich habe etwa zwei Wochen gebraucht.

Als nächstes habe ich mir überlegt, einen Fleece-Pulli zu nähen. Eigentlich wollte ich ja meinen orangefarbenen Sweatshirt-Stoff vernähen, um meinen Stoffstapel weiter abzubauen. Ich habe in der Quick & Easy vom Herbst einen schönen, einfachen Pulli mit einem weiten Rollkragen gefunden; den wollte ich dafür nehmen. Das ist er:

Ich hatte auch schon ein bisschen mit dem Zuschneiden begonnen, aber nur ein kleines Teil. Dann hab ich mir überlegt, weil der Pulli im Original auch aus Fleece ist, wäre das vielleicht besser, weil der Sweatshirt-Stoff doch sehr weich fällt, und der Rollkragen damit nicht so aussieht, wie ich es gerne hätte. Also doch einen neuen Stoff kaufen 😉 (wenn man lange genug sucht, findet sich immer ein Vorwand…)

Bei ebay habe ich einen schönen naturfarbenen Fleece mit Blumenmuster gefunden und direkt anderthalb Meter davon bestellt:

Bin mal gespannt, wann er kommt. Hoffentlich noch morgen oder übermorgen, dann kann ich am Wochenende direkt loslegen, und am Montag im Kurs weitermachen.

Die neuen Räume, in denen unser Kurs jetzt privat stattfndet, sind wirklich klasse. Es ist ein Aufenthaltsraum von der AWO in einem Seniorenheim oder so. Bequeme Stühle, große Tische, alles sauber und warm, ganz wohnlich eingerichtet. Und wir haben den Schlüssel dafür, und können jederzeit rein, ohne auf einen Hausmeister zu warten, der die Hälfte der Zeit keine Lust hat, uns aufzuschliessen, so wie bei der Schule, in der wir vor zwei Jahren waren. Ach ja, und ebenerdig ist es auch, und Parkplätze gibt es praktisch direkt vor der Tür, so dass man seine Nähmaschine nicht lange Wege oder Treppen rauf schleppen muss. Besser kann man es kaum haben!