Link zum ersten Teil dieser Reihe: hier klicken!
Inzwischen habe ich mir die ersten paar Lektionen des Kurses zum Thema Schnittkonstruktion angeschaut. Zuerst wird das Material erklärt. Zum einen die zugeschickten, speziellen Lineale. Diese enthalten viele vorgefertigte Kurven, zum Beispiel für das Zeichnen von Hals- und Armausschnitten, Hüftkurven, Seitenlinien etc.. Daneben gibt es Lineale, um leichter parallele Linien oder 45-Grad-Winkel zu zeichnen, Knopflöcher zu markieren oder ähnliches. Vergleichbare Lineale kann man im einschlägigen Fachhandel oder im Künstlerbedarf kaufen, aber hier bekommt man alle auf einen Schlag, und einige enthalten nette Gimmicks, die für die Zukunft sehr interessant aussehen.
Dann braucht man natürlich noch Material zum Konstruieren und Nähen, wie z.B. geeignete Scheren, Markierwerkzeuge, Garn, Nadeln etc. Wer sich bislang noch nicht mit dem Thema auseinander gesetzt hat, bekommt damit so etwas wie eine Einkaufsliste.
Pro-Tipp: Die erwähnte Knipszange findet man online auch unter dem Begriff Kerbzange oder Kerbschnittzange oder auf englisch als „pattern notcher“.
Danach geht es weiter mit den Maßen, die man abnehmen muss, wo genau diese am Körper abgenommen werden müssen und was dabei zu beachten ist. Neben einer Blanko-Tabelle für die eigenen Maße gibt es noch mehrere vorgefertigte Tabellen zum Üben. Es wird nicht explizit gesagt, aber ich würde davon ausgehen, dass man mehr lernt, desto mehr dieser Tabellen man für die folgenden Konstruktionen verwendet. Vielleicht ist es im Einzelfall sogar leichter, wenn man erst einmal die vorgegebenen Tabellen benutzt, weil diese relativ nah am Standard sind, bevor man mit der eigenen, individuellen Figur loslegt?
In der Lektion A11, Einfacher Oberteil-Grundschnitt ohne Abnäher, sieht man zunächst zwei Grafiken vom fertigen Schnitt, mit der Beschriftung „Full Mode“ und „Preview Mode“. Um die Anleitung dazu zu sehen, muss man auf eine der beiden Grafiken klicken. Einen inhaltlichen Unterschied zwischen den beiden Modi konnte ich nicht feststellen. Aber das mag an meinem mobilen Gerät liegen (iPad)…?
Durch das Anklicken kommt man zu einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Durchklicken. Die Buttons zum Durchklicken befinden sich hier rechts vom Bildschirm, und es gibt mehr Funktionen als bislang in den ersten Lektionen. Die GUI ist nicht ganz konsequent; ein bisschen Neugier und keine Scheu vor’m Ausprobieren sind definitiv notwendig, um sich zurecht zu finden. Ich bin zwar kein „digital native“, aber gottseidank erfahren und furchtlos genug dafür. 😉 – Und wenn man sich mal verläuft, kann man über den „Verlauf“-Button jederzeit einsehen, wo man zuletzt war und wo es weiter geht.
Unterhalb der Schritt-für-Schritt-Anleitung findet sich auch ein Video dazu, zusammen mit den vorher bereits erwähnten Übungs-Tabellen mit verschiedenen Größen. Leider wollen meine Videos heute in sämtlichen angeschauten Lektionen gar nicht starten, trotz F5, Browser schließen und öffnen und anderer Versuche… Keine Ahnung, woran das jetzt liegt. Vielleicht am Göttergatten, der das Netz mit seiner XBox blockiert…? 😉
Diese Lektion ist also die erste, bei der man die Anwendung der besonderen Lineale ganz praktisch gezeigt bekommt. Ich habe das noch nicht nachgeturnt, aber das sieht schon sehr flott und einfach aus; cool! Auf die erste Anwendung freue ich mich jetzt schon, aber wegen anderer Termine werde ich frühestens in zwei Tagen dazu kommen, denke ich! 🙂
Link zum dritten Teil folgt hier, sobald der geschrieben ist. 😉
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