Blech-Schublade

Heute habe ich etwas in Angriff genommen, was ich schon lange vorhatte, nämlich eine Blech-Schublade. Ich nenne es mal so, weil ich kein Wort dafür kenne.

Unsere diversen Backbleche liegen derzeit auf dem Boden unter den Küchenschränken, direkt unter dem Backofen auf den Fliesen. Das ist natürlich keine schöne Lösung, aber die platzsparendste. Deswegen habe ich jetzt eine Art Schublade aus Stoff gemacht, nach der Anleitung für Osterkörbchen von NoZi. Nur etwas größer. 😉

Die Schabrackeneinlage, die ich noch hier hatte, ist eigentlich etwas zu dünn, aber es geht so grade. Außerdem hatte ich keine farblich passenden Bänder und keine Lust, noch extra welche zu machen, daher hab ich genommen, was ich gerade da hatte – Reste von meiner Hochzeits-Tischdeko. *g*

Vorne habe ich einen Griff aufgenäht, damit man sie leicht herausziehen kann. Für längere Transporte öffnet man einfach die Schleifen in den Ecken und hat dann eine flache Platte vor sich, die nicht viel Platz wegnimmt. So sieht es aus, wenn sie an ihrem Platz liegt – natürlich liegt sie dann komplett unter dem Schrank, nicht wie jetzt nur größtenteils.

Jetzt macht es nicht mehr so einen Krach, wenn man ein bestimmtes Backblech braucht, und man kann schnell alle Bleche wegräumen, wenn man unter den Schränken staubsaugt. Also zwei gelöste Probleme. Das ist doch schon was 🙂

Außerdem habe ich meine Stoffreste wieder ein wenig reduzieren können. Da uns möglicherweise dieses Jahr ein Umzug ins Haus steht, betrachte ich derzeit alles in der Wohnung unter dem Blickwinkel, wie ich das Zeug möglichst gut verwerten kann. Ich hoffe, mit dieser Motivation schaffe ich es dann dieses Jahr auch endlich mal, meine vorhandenen Stoffberge zu Kleidung zu verarbeiten 😉

Gelb, dachte Arthur Dent…

Heute hat mich doch noch spontan die Nählust gepackt, als mir eine Anleitung in die Hände fiel, die ich kürzlich im Internet gefunden hatte: Ein Kartenetui. Oben seht ihr die Innenansicht. Es hat nur vier Fächer, was genau die richtige Anzahl für meine vier Firmenkarten ist. (Ja, es gibt Firmen, in denen man so viele Karten braucht! Jede für etwas anderes! Sehr nervig…)

Hier die Außenansicht, die nicht ganz so spektakulär ist 😉

Der Außenstoff ist eine beschichte Baumwolle, offensichtlich in knallgelb; innen „Belinda“ von Ikea. Das Ganze eingefasst mit rotem Falzband.

Die Anleitung stammt von dieser Website: France Patchwork Délégation: Fiches techniques – etwa ein Drittel runterscrollen, dann auf „Etui pour cartes“ klicken, dann bekommt ihr ein zweiseitiges PDF. Die fremde Sprache war nicht so das Problem, aber die Schemazeichnung für das Innenfach steht mMn auf dem Kopf, und man kann nicht erkennen, welche Falte nach außen und welche nach innen gebügelt wird. (Hinweis: Die unterste Falte auf diesem Bild nach innen, dann immer abwechselnd die Falten einbügeln. Am Schluss dann umdrehen.)

Außerdem habe ich gut zwei Zentimeter von der Breite weggenommen, damit die Karten eng darin sitzen und die Außenkante nicht so rumschlabbert. Und ich habe den Oberstoff mit Schabrackeneinlage verstärkt. Innen- und Außenstoff habe ich einfach links auf links zusammengesteckt und dann eingefasst. Ich glaube, die Anleitung sagt etwas anderes – auf dem dritten Photo ist eine Kante umgebügelt – aber das habe ich nicht verstanden und ich fand es auch nicht sinnvoll. Meine Version schien mir einfacher.

Beim nächsten Versuch werde ich noch ein Gummiband als Verschluss mitfassen; das hatte ich jetzt in meinem Eifer vergessen. Ich plane schon seit langer Zeit ein ähnliches Etui als eine Art Brieftasche, damit mein Portemonnaie nicht mehr mit den unzähligen Kunden- und Mitgliedskarten verstopft wird. Dafür muss ich dieses allerdings vergrößern, und ein breiteres Fach hinzufügen, weil nicht alle meine selten genutzten Ausweise auch das Kartenformat haben.

Dieses Teil hat zwar nicht gerade dazu beigetragen, meine Stoffberge zu verringern *lol*, aber es ist ein guter Anfang in diesem Jahr 🙂

Frühling…

… ist es leider noch lange nicht, aber die Amaryllis auf meiner Fensterbank macht einem das Warten ein bisschen leichter 🙂

Ich hatte mir die Zwiebel Mitte Dezember gekauft und eingetopft, und jetzt blüht sie. Die Blüte hat 18 cm Durchmesser! 🙂

Die letzten zwei Monate war ich reichlich nähfaul, und bin es immer noch. Ich habe einige Sachen angefangen, aber nichts zu Ende gebracht. Dafür habe ich mein Näh- und Arbeitszimmer ein wenig auf- und umgeräumt. Ich habe jetzt mehr Platz als vorher, weil ich meinen Computerschreibtisch durch einen Steharbeitsplatz ersetzt habe:

(Der alte Schreibtisch steht noch daneben, ist inzwischen aber verkauft.)

Ich hatte früher Probleme, länger als eine halbe Minute zu stehen, aber in den paar Wochen, die ich dieses Stehpult jetzt benutze, geht es immer besser, und zwei, drei Stunden sind – mit den richten Schuhen – kein Problem mehr. Es ist wirklich eine reine Trainingssache der Rücken- und Bein-Muskulatur. Genau das richtige für einen Schreibtischtäter wie mich! 🙂

Reiben, drücken, kneten…

… das Ganze unter Zugabe von viel heißer Seifenlauge und dem Kleid vom Schaf, ergibt – Filz!

Wir, drei Mädels und ich, haben heute einen seeehr schönen Tag mit Nassfilzen verbracht. Erste Erfahrung mit einer anderen Art von Filz hatte ich ja schon durch meine Filzmaschine gesammelt. Nun bekam ich die Gelegenheit, auch einmal das Nassfilzen auszuprobieren. Ich bin ohne große Erwartungen dran gegangen, und ich muss sagen, es hat mir außerordentlich gut gefallen! 🙂

Als totale Anfängerin habe ich mit Flächenfilzen angefangen. Zur Auswahl gab es eine große Kiste, angefüllt mit Merinokammzug in allen Farben. Das hat mich zu einem Farbverlauf inspiriert, und hier ist also mein erstes Werk:

Hier von hinten, da habe ich nicht so überlappend ausgelegt, deswegen sind die Flächen klarer getrennt:

Danach ein paar dreidimensionale Kleinigkeiten; ein paar bunte Kugeln, teilweise habe ich versucht, ein Muster einzuarbeiten:

Wir haben uns um 11 Uhr bei unserer lieben „Kursleiterin“, Sabine, getroffen. Erstmal haben wir ein bisschen in Zeitschriften und Büchern gestöbert, zu allen möglichen Themen, und geschwatzt. Dann zeigte uns Sabine ein paar ihrer Werke, die zum Nachmachen animierten. Aus einer überreichlichen Auswahl verschiedener Wolle und Vliese konnte sich dann jeder seine Wunschfarben aussuchen, und dann ging es los.

Erstmal musste der Tisch gedeckt werden, und zwar mit Handtüchern, darüber eine große Lage Noppenfolie. Heiße Seifenlauge wurde angerührt, und alle waren bereit zum Start. Sabine machte vor, wir machten nach. Ich habe mich mit einer einfachen Fläche beschäftigt, während Heimke und Monika aus ihren Flächen noch Blüten produzierten. Bei Tee und Gebäck ging es dann zur zweiten Runde, Kugeln, sowie Ringe aus den Blüten.

Zum Schluss hat sie uns noch gezeigt, wie man Hohlkörper filzt und daraus zum Beispiel Wichtelhütchen herstellt; mit Hilfe einer innenliegenden Schablone. Zu dem Zeitpunkt brauchten nicht nur meine Finger allerdings dringend eine trockene Pause, so dass wir das nicht mehr nachgemacht haben.

Als ich das erste Mal auf die Uhr schaute, war es halb Fünf Uhr nachmittags, und ich traute meinen Augen kaum! Wie nichts war ein ganzer Tag vorbeigegangen, und es hat einen irrsinnigen Spaß gemacht! :-)))

Die ganz direkte, körperliche Beschäftigung mit dem weichen Material tut der Seele gut, und die Haut ist trotz der Seifenlauge danach ganz samtweich durch das Wollfett. Es war ein sehr inspirierender Tag, und bestimmt nicht das letzte Mal für mich! 🙂

Endlich Wetter!

Ist das nicht ein wunderbares Wetter?! Ehrlich, ich finde es ganz toll!

Der letzte Winter war hier so mild, dass wir kaum je die Heizung anmachen mussten, und der Sommer war so kühl, dass ich nur ein-, zweimal einen Rock angezogen habe. Ein komplettes Jahr war wetter-technisch ein einziges Wischi-Waschi – fürchterlich!

Aber jetzt ist es endlich mal wieder richtig kalt geworden, und es gibt sogar schon Schnee in vielen Teilen Deutschlands. Ich finde das total prima und hoffe, dass es so weitergeht mit dem „echten“ Wetter.

Ich liebe es, mich im Winter einzukuscheln, heißen Punsch zu trinken und ich freue mich schon auf die Plätzchen-Back-Orgie, die ich für Ende November eingeplant habe.

Zum Einkuscheln gehören natürlich auch entsprechende Stoffe und Kleidungsstücke. Ich habe von einem Fleece-Hemd den Schnitt abgenommen und will versuchen, das zu duplizieren. Und ich habe noch weitere dicke Jacken- und Mantelstoffe hier liegen. Das kalte Wetter motiviert mich hoffentlich endlich mal zum Verarbeiten! 😉

Wieder zu Hause…

Paris ojaja

Oja! Auch ich war in Parih
Oja! Ich sah den Luver
Oja! Ich hörte an der Sehn
die Wifdegohle-Rufer

Oja! Ich kenn’ die Tüllerien
Oja! Das Schöhdepohme
Oja! Ich ging von Notterdam
a pjeh zum Plahs Wangdohme

Oja! Ich war in Sackerköhr
Oja! Auf dem Mongmatter
Oja! Ich traf am Mongparnass
den Dichter Schang Poll Satter

Oja! Ich kenne mein Parih.
Mäh wie!

(Robert Gernhardt)

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Bilder gibt´s später 🙂

Challenge-Ergebnisse, teilweise

Ich bin ja noch was schuldig…

Da ich wider Erwarten gerade mal eine halbe Stunde Zeit habe, zeige ich schon mal die Fotos meiner Ergebnisse von der Paris-Aachen-Challenge. Zur Entstehungsgeschichte erzähle ich dann später was, aber da ich in der nächsten Woche schon komplett ausgebucht bin, will ich wenigstens schon mal ein paar Bilder zeigen, bevor ich es ganz vergesse.

Ich war ja nicht ganz fertig geworden; drei Teile habe ich geschafft. Eine Weste aus dem karierten Stoff mit dem Afrika-Stoff als Futter befindet sich noch im Ufo-Status, und für den roten Strickstoff fehlte mir bis zum Schluss komplett eine Inspiration, der ist noch jungfräulich. Aber hier schon mal die drei fertigen Teile.

Nummer Eins, ein Accessoire:

Hier habe ich ein altes Klemmbrett für A4-Notizblöcke von seiner alten, kaputten Plastik-Hülle befreit, und in ein neues Gewand aus Stoff gekleidet.

Und hier von innen:

Komplett mit Schlaufe für den Stift 😀

Und hier Nummer Zwei, ebenfalls eine Art Accessoire, wenn auch nicht sehr gebräuchlich heutzutage:

Gamaschen 😀

Und jetzt Nummer Drei, das Teil, für das ich mir eigens eine Filzmaschine gekauft habe, und dann mehrere Stunden damit verbracht habe. Hat mich aber nur zwei Filznadeln gekostet 😉

Ein Cape aus Walkstrick – oder heisst es Strickwalk? Egal. Der Cape-Schnitt ist, wenn ich mich recht erinnere, aus einer älteren Knip-Ausgabe, das „Schwänzchen“ habe ich hinzugefügt und den Kragen weggelassen. Als Inspiration, ich hoffe, man kann es erkennen, diente der Pfau auf dem Afrika-Stoff. Die Applikationen in weiß und rot (Challenge-Stoff) bilden das Pfauen-Muster nach. Damit das ganze nicht zu wellig wird, habe ich die Applis nur an den Rändern angefilzt, nicht komplett.

Und hier von hinten:

In der hinteren Mitte habe ich sogar noch eine Art Eiffelturm untergebracht ;-D

Wie man sieht, habe ich bei meinem Beitrag weniger auf den Punkt Alltagstauglichkeit, sondern mehr auf das Kriterium Kreativität abgezielt. Ich nähe ja sonst nur schlichte, alltagstaugliche Sachen, und hier mal etwas zu machen, das ich garantiert nirgendwo anziehen werde und das auch sonst keinen Zweck erfüllt, außer l´art pour l´art zu sein, war äusserst unterhaltsam. Das Ergebnis ist nicht schön, aber „interessant“… 😀

Kreativitäts-Schub

Heute war wieder Nähkränzchen bei Marion, wobei das Kränzchen diesmal nur aus uns beiden bestand.

Ich habe ganz bewusst keines der Challenge-Teile mitgenommen, weil ich dafür entweder die Nähmaschine gebraucht hätte, oder ich bei dem anderen Entwurf zuviel Dreck gemacht hätte. Statt dessen habe ich zwei meiner Ufos, den Jeans-Rock und den schwarzen Crepe-Rock, mitgenommen, und von Marion an mir abstecken lassen. So habe ich hoffentlich bald zwei Ufos weniger.

Und dann ging es mir so, wie wenn ich meine Eltern besuche – von denen nehme ich immer mehr mit nach Hause als ich ihnen gebracht habe. Marion bot mir nämlich zwei beziehungsweise drei ihrer selbstgenähten Kleidunggstücke an, die ihr nicht mehr passen, aber die Stoffqualität ist einfach zu schade zum Wegschmeißen, und farblich würden sie gut in meine Garderobe passen: Das eine ist ein Kostüm, bestehend aus einem Blazer mit Pattentaschen und verdeckter Knopfleiste sowie einem Rock mit Chiffon-Einsatz in grau. Der Blazer geht bei mir als Kurzmantel durch, haben wir beschlossen, so dass ich vermutlich nur die Schultern und Arme etwas einhalten muss. Außerdem ein graubeiges Shiftkleid mit rosafarbenem Futter, ebenfalls trés chic. Das muss ich mir überall enger machen, sieht aber so schon sehr gut aus! *freu* Vielen Dank nochmals an dieser Stelle!

Nachdem ich mich so etwas von der Challenge abgelenkt habe, hatte ich zu Hause wieder große Lust, weiterzumachen. So habe ich gerade am dritten Teil, einem Cape, herumgeschnippelt, und zwar ganz buchstäblich. Ich weiss zwar immer noch nicht, ob und wie ich das ganze bis Sonntag schaffen soll, aber das sind schliesslich noch zwei Tage… Selbst, wenn ich nicht alles fertig bekomme, ist die Hälfte mindestens vorzeigbar. Und allein der Spaß, mal ganz ungewöhnliche Sachen umzusetzen, war es schon wert, mitzumachen. 🙂

To-do-Liste Hochzeit

Der große Tag rückt näher, und da ich eine Listen-Fetischistin bin, missbrauche ich dieses Nähblog jetzt mal, um meine to-do-Liste hier nachhalten zu können. Das muss ich alles noch erledigen:

Noch offen:

  • Sprachkurs kaufen? Über Mac-Software informieren – Gravis
  • Gläser für Tischdeko kaufen – Ikea, Gaststätten-Ausstatter, etc.
  • Schwimmkerzen für Tischdeko kaufen – Kerzenladen
  • Sizoflor in Bahnen schneiden
  • Buffet-Besprechung mit dem Restaurant nächste Woche. Nicht vergessen: Ablauf des Sektempfangs besprechen; welche Tisch-Deko bietet das Restaurant selbst an (Servietten, Kerzenleuchter); wo und wie kann die Musik angeschlossen werden; macht das Restaurant eine Buffet-Karte für die Tische oder machen wir die selber?

    In Arbeit:

  • Blumen für Tischdeko kaufen – Angebot eines Gartencenters eingeholt, klingt gut
  • Termin mit einem Fotografen machen – ein Angebot eingeholt, teuer, mal sehen…

    Erledigt:

  • Anreise Flitterwochen – gebucht
  • Termin für Wimpern und Maniküre – steht
  • Einweg-Kameras kaufen – 3-2-1-meins 😉
  • Gastgeschenke Mandelsäckchen – bestellt

    Zeit: viel zu wenig… *seufz*

    Da ich immer noch an der Challenge teilnehmen will, und die aufwendigen Teile noch nicht fertig sind, habe ich diese Woche keine Zeit, groß in der Gegend herumzufahren. Viel von diesen Sachen werde ich daher erst nächste Woche erledigen können, besonders was die Deko angeht. Naja, wird schon irgendwie hinhauen… 🙂

  • Herbst-Hose

    Neben den ganzen Vorbereitungen in Sachen Hochzeit und meiner Arbeit für die Challenge habe ich in den letzten Tagen noch an einer kurzen Hose für den Herbst gearbeitet.

    Vorbild war F.I.M.I. # 3162 aus der letzten Herbst-/Winter-Kollektion. Da mir Hosen-Schnittmuster sowieso nie passen, habe ich mich nicht damit aufgehalten, den Schnitt abzupausen, sondern statt dessen meinen Maßschnitt von Burda in diese Richtung verändert. Ich habe den Bund vorne erhöht, in der hinteren Mitte etwas verkleinert und weniger stark gerundet. Drei Knöpfe betonen, wie hoch er ist. (Obwohl sie meistens wohl eh von der Kleidung darüber verdeckt bleiben werden.)

    Außerdem habe ich einen Aufschlag hinzugefügt, der auf dem Foto leider fast unsichtbar ist. Dank der Anleitung aus dem Burda-Buch war der Aufschlag sehr leicht.

    Bei den Taschen habe ich frei Hand etwas neues ausprobiert, und zwar Eingrifftaschen, die direkt unter dem Bund liegen. Die Taschen sind eckig, in zwei verschiedenen Größen, und der Eingriff liegt direkt unter dem Bund. Hat sehr gut geklappt und wird bestimmt nicht das letzte Mal sein, dass ich die so nähe.

    Ich habe ganz zufällig den Originalstoff aus der Fimi verarbeitet; den Stoff hatte ich mir schon letztes Jahr gekauft, die Idee, daraus eine kurze Hose zu machen, kam mir erst vor kurzem. Ich habe allerdings die linke Seite nach außen verarbeitet, weil mir die Streifen in hellgrau besser gefielen.

    Morgen werde ich sie das erste Mal ausführen, wenn wir zu einem Konzert meiner Schwiegermutter gehen. Ich hatte mir letztes Jahr ja schon etwas Neues für ein Konzert genäht. Solche Anlässe sind doch ein schöner Anreiz, mal etwas andere Klamotten zu nähen. Jetzt müsste ich es nur noch schaffen, die auch mal im Büro zu tragen…

    Was ich jetzt noch dringend bräuchte, ist ein schöner Kurzmantel. Weder meine braune Cordjacke, meine hellbraune Regenjacke noch meine leuchtend blaue Goretex-Jacke mit Zip-in-Fleece bilden einen passenden Rahmen, wenn ich mal nicht in Alltagsdingen unterwegs bin. Der passende Stoff liegt schon hier; ein schwarz-weißes Woll-Karo. Vielleicht sollte ich damit als nächstes beginnen, wenn alle anderen Verpflichtungen erfüllt sind.