Die Osterhasen-Produktion schreitet langsam voran; zum einen bin ich gerade mit einer Grippe und Angina geplagt, zum anderen ist es doch ziemlich mühselig, die einzelnen Gliedmaßen anzunähen… Aber ich habe ja noch viel Zeit bis Ostern; das ist der Vorteil, wenn man antizyklisch arbeitet 😉

Ich habe auch einige Stoffreste aus meiner Kiste gekramt, die sich auch noch in Osterhasen verwandeln lassen. Ich wollte ein paar mehr machen, um sie an die Familie zu verschenken, vielleicht mit einem kleinen Ostergesteck dabei. Huh, wenn mir das jemand vor fünf Jahren oder so gesagt hätte, dass ich meine Freizeit mal mit „Handarbeiten“ verbringen würde, geschweige denn mit sowas altmodischem wie Heimdekorationen basteln! Aber obwohl ich gerade zweiunddreißig geworden bin, fühle ich mich nicht älter als Mitte Zwanzig. Und die Hasen sind so süß!

Außerdem habe ich – antizyklisch – mit der Anfertigung eines Rocks aus terrakotta-farbenem Leinen angefangen. Es ist ein ganz einfacher, aber wirkungsvoller Schnitt, mit einem durchgehenden, teilbaren Reißverschluss in der vorderen Mitte, und zwei großen, aufgesetzten Taschen an jeder Seite, aus der Mai-Burda vom letzten Jahr. Wie üblich musste ich an den Seitennähten etwa zehn Zentimeter abnehmen, bis er mir nicht mehr über die Hüfte rutschte, und die hinteren Abnäher verlängern und verbreitern, aber jetzt sitzt er recht gut. Ich muss den Bund noch heften, mal sehen, wie er damit sitzt.

Zuerst hatte ich überlegt, ihn zu füttern; gefütterte Röcke sitzen im Allgemeinen besser. Aber das Schnittmuster sieht kein Futter vor, ausserdem soll es ja ein Rock für den Sommer werden, und dann trägt sich Leinen direkt auf der Haut viel angenehmer. Die Farbe gefällt mir sehr gut, und das Leinen ist auch sehr schön, ich glaube, es ist auch ein wenig Viskose dabei; der Stoff fällt wirklich schön.

Als nächstes stehen dann die Einkaufstaschen für meine Mutter und Hendriks Mutter an. Sie hatten meine selbstgenähte, große, grüne Tasche gesehen, und wollten auch jeder so eine haben. In der Stoff-Kiste am Gürzenich habe ich Reste von schönem karierten Stoff gefunden. Ich finde, Einkaufstaschen müssen kariert sein. Seiten, Boden, einen schmalen Streifen oben und die Träger werden aus unifarbenem Stoff, und ich habe eine Innen- und eine Außentasche geplant. Die neuen Modelle werden außerdem kleiner als meine. Meine ist so groß, dass sie beim Tragen immer auf dem Boden schleifen würde, darum muss ich bei den Trägern und bei der Höhe etwas wegnehmen. (Unsere Mütter sind beide nicht größer als ich auch.) Ich glaube, die würden sich auch gut als Ostergeschenke eignen – die Taschen, nicht unsere Mütter.

Und im Februar geht dann endlich wieder unser Nähkurs los, bzw. unsere Nähgemeinschaft. Eine Teilnehmerin hat uns jetzt einen Raum in der Südstadt besorgt, und unsere liebgewonnene Kursleiterin vom VHS-Kurs ist auch mit dabei. Ich freue mich schon! Dann wird sich hoffentlich auch meine Produktion an fertigen Sachen wieder erhöhen… 😉

Frohes Neues und ein erfolgreiches (Näh-)Jahr wünsche ich!

Der Schlafanzug hat mir in unserem Holland-Urlaub gute Dienste geleistet, und er wurde allgemein bewundert. Der Nachteil eines solchen Anzugs stellte sich erst beim Aufsuchen gewisser Örtlichkeiten heraus… Vielleicht sollte ich mal über ein Modell mit Klappe nachdenken? 😉

Die Weste, die ich vor dem Urlaub nicht mehr fertig bekommen habe, hat mich jetzt doch wieder vor Paßformprobleme gestellt. Der Ausschnitt steht im Nacken doch sehr stark ab, was zu einem Teil wohl an dem eher festen Stoff liegt. Auch das Umklappen und Feststeppen der Nahtzugabe, wie im Schnittmuster vorgeschrieben, ist mit einem weicheren Velour-Imitat vielleicht möglich, aber nicht mit diesem dicken Cordstoff. Ausserdem ist sie mir ein Stückchen zu lang. Ich glaube, ich werde sie mir noch mal neu machen, insgesamt etwas kürzer und figurnäher. Das Nacken-Problem bekomme ich vielleicht mit einem tieferen Hals-Ausschnitt in den Griff, oder ich werde mal die Schnittmuster-Änderung wie sie von Burda etc. empfohlen wird, ausprobieren müssen. Schade, eigentlich war ich fast fertig. Aber ich kenne mich, mit dem abstehenden Ausschnitt würde ich das Ding nicht auf der Straße anziehen, und dafür ist es dann auch zu schade. Also lieber nochmal von vorne und dann richtig machen. *seufz*

Um mich aufzuheitern habe ich jetzt erstmal mit der Osterhasen-Produktion begonnen. In der März-Ausgabe 2003 waren so süße Hasen aus kariertem Stoff drin. Und da ich genau über solchen karierten Baumwoll-Stoff aus meiner Restekiste sowie über Füllwatte verfüge, habe ich erstmal so einen Hasen ausprobiert. Leider gibts kein Bild auf der Burda-Website davon, also kann ich noch keine Bilder von der Vorlage oder meinem halbfertigen Hasen zeigen, aber sie sehen sehr süß aus. Ich wollte mehrere davon in verschiedenen Größen machen, und diese dann zu Ostern verschenken. Und da Ostern meist genauso überraschend wie Weihnachten kommt, ist es besser, ich mache sie jetzt schon, statt auf die letzte Minute oder aus Zeitmangel gar nicht mehr.

Am besten fange ich jetzt auch schon mit Sommerkleidern und T-Shirts an… 😉

Ach ne, erst muss ich ja noch meine Strickjacke fertig machen! Da ich im Urlaub keine Nähmaschine mitnehmen konnte und wollte, hatte ich mir ja diese wunderschöne Wolle von Rowan geleistet, aus der die Strickjacke werden soll. Das Garn sieht in echt auch superklasse aus, und läßt sich auch sehr einfach verarbeiten.

Es war aber gut, dass im Urlaub auch noch strick-erfahrene Freundinnen dabei waren. Nur mit den Anleitungen aus meinem uralten Burda-Buch hätte ich das Anschlagen, Abnehmen, Zunehmen und Abketten von Maschen wohl nicht so schnell hinbekommen. Das letzte Mal Stricken ist bei mir ja schon 15 Jahre her, mindestens. Den Kragen, einen Ärmel und einen halben habe ich schon fertig. Vermutlich werde ich noch ein oder zwei Knäuel nachbestellen müssen; es sieht für mich derzeit nicht so aus, als ob ich mit den fünf grünen auskommen würde. Mal sehen. Die ist auf jeden Fall noch ein Winter-Modell, allein schon wegen des dicken Garns, aber vor Mai oder Juni wird es hierzulande ja sowieso selten richtig warm (warm für meine Begriffe, also 25 Grad Celsius aufwärts), von daher mache ich mir keine allzu großen Sorgen. Ausserdem befindet sich das Büro, in dem ich arbeite, auf der Nordseite des Gebäudes, und eine zur kompletten Garderobe passende Strickjacke ist da genau das richtige! 🙂

A propos Büro, meine KollegInnen hatten mir zum Geburtstag einen Gutschein meines Lieblings-Stoffhändlers geschenkt! Ist das nicht lieb?! 🙂

Mit der neuen Weste komme ich gut voran, aber erstmal wollte ich Bilder von meinem Schlafanzug zeigen. Hier ist er:

Ist er nicht süß? Meine Knopflöcher wurden mit zunehmender Übung auch immer besser, hier ist mein bestes:

Ich finde, im Vergleich zu dem ersten sieht man schon einen deutlichen Fortschritt 🙂

Ja, und die Weste aus dem Cordstoff mit Fellabseite läuft auch sehr gut. Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten weil der Stoff sehr dick ist, aber jetzt schneide ich von dem Fell so viel wie möglich ab, bevor ich nähe, dadurch läuft der Transport besser und die Nähte tragen nicht so auf. Bei den Brustabnähern habe ich eine für mich ganz neue Methode ausprobiert, und zwar habe ich den Aufnäher mittig aufgeschnitten, und dann die obere Hälfte über die untere gelegt, und an der sichtbaren Schnittkante mit einem breiten Stretch-Stich beide Stofflagen zusammengenäht. Innen habe ich das Fell abgeschnitten und die obere „Nahtzugabe“ auch, so dass es auch dort nicht aufträgt, und ich muss sagen, durch den Stretch-Stich sieht das sehr gut aus. Die Schulternähte und eine Seitennaht habe ich auch schon fertig. Gleich mache ich die zweite Seitennaht – bei denen ich wieder zusätzliche anderthalb Zentimeter an jeder Seite zusätzlich abnehmen konnte – und morgen werde ich dann die Kanten nach außen klappen und feststeppen, und dann ist die Kuschel-Weste auch schon fertig für den Urlaub 🙂

Fertig!

Seit gestern Nacht, oder besser, heute morgen, um halb eins oder so. Während des Fernsehguckens habe ich genäht; den ersten Film – „Sneakers“ – habe ich für die Einfassung der Knopflöcher gebraucht, den zweiten – „Copykill“ – für das Annähen der Knöpfe. Ja, ich nähe sehr langsam. 😉

Und natürlich habe ich auch direkt darin geschlafen. Er hält schön warm, weil der Rücken vollständig bedeckt ist. Jetzt wird er erst einmal gewaschen, um das WonderTape zu entfernen, und dann ist er einsatzbereit für den Holland-Urlaub und mehr. 🙂

Bald gibts auch ein Bild davon, ich habe noch eine geliehene Digicam hier. Dieser Schlafanzug war bislang mein aufwendigstes Projekt, wegen dieser Blende und den Knöpfen, und ich bin froh, dass es mir so gut gelungen ist. Jetzt habe ich auch keine Angst mehr vor meinem geplanten Kurzmantel mit Knöpfen. Handgemachte Knopflöcher sehen so viel schöner aus als mit der Maschine, und die Arbeit lohnt sich wirklich. 🙂

So, die restlichen fünf Knopflöcher sind auch bereits mit Nähgarn vor dem Ausfransen gesichert. Jetzt nur noch mit Knopflochgarn schön machen, und die Knöpfe annähen – dann ist er endlich fertig.

Das mache ich aber erst morgen; zur Belohnung kopiere ich mir jetzt erst mal das Schnittmuster für die schöne Kuschel-Weste raus. 🙂

Ich habs geschafft! Soeben habe ich mein erstes handgenähtes Knopfloch fertiggestellt!

Gestern Abend hatte ich noch versucht, ein Knopfloch mit der Maschine zu nähen. Aber die zwei Lagen elastischer Stoff übereinander konnte meine Nähmaschine nicht verkraften; der Stoff wurde zusammengeschoben, und es sah zum Fürchten aus. Also das dreiviertel fertige Knopfloch wieder aufgetrennt – das ist vielleicht eine Fusselsarbeit! Und danach erstmal etwas deprimiert gewesen….

Ich wollte wirklich keine Druckknöpfe in diesem wunderschönen Teil, also würde ich es wohl oder übel mit Hand versuchen müssen. Ich muss dabei sagen, dass meine Handnähkünste äußerst begrenzt sind. Ich bekomme keine gerade Naht anständig hin; die Oberseite sieht zwar ganz gut aus, aber auf der Unterseite tanzen die Fäden hin und her. Gut, dass man bei Knopflöchern keine langen, geraden Nähte machen muß 😉

Heute kam ich nach Hause, habe nur meine Jacke ausgezogen und mich dann direkt an das erste Knopfloch gewagt, und siehe da, es ist gut geworden! Hier ist es, inklusive dazugehörigem Knopf (der wird natürlich nicht dort angenäht ;-):

Für´s erste Mal find ich das sehr gelungen! 🙂 Ich hab mich an die Anleitung im Burda-Nähbuch gehalten, die ich mir gestern Abend noch durchgelesen habe. Die Schnittkanten habe ich zuerst mit einen normalen Garn eingefasst, und danach mit dem dickeren Knopflochgarn mit Überwendlings-Stichen darüber genäht. Jetzt noch fünf Stück davon – und die Knöpfe annähen – und mein Schlafanzug ist fertig. 🙂

Danach werde ich mich an eine Weste machen; ich hatte bei ebay wieder Glück und habe zwei Meter wunderschönsten Cordstoff mit Fellabseite für 12 Euro ergattert. Ein Schild war noch am Stoff, wonach der Verkaufspreis normalerweise bei 25 Euro pro Meter liegen würde, und in diversen Online-Shops habe ich vergleichbare Stoffe erst ab 30 Euro aufwärts gefunden, also habe ich ein echtes Schnäppchen gemacht. Der Stoff ist einfach traumhaft, der Cord hat etwas breitere Streifen in braun, und das Fell auf der Rückseite ist ganz weich und sieht auch ziemlich echt aus, nicht so kunstfell-mäßig wie viele billigere Sachen. Daraus wird eine schmale Weste, die mir im Büro den Rücken wärmen wird, und dann habe ich wohl immer noch anderthalb Meter übrig, das reicht vielleicht noch für eine kurze, kuschelige Jacke? Mal sehen.

So, jetzt sind endlich auch die Bündchen an den Säumen dran. Jetzt fehlen „nur“ noch die Knopflöcher… *schluck*

Sechs Stück auf einmal, so viele hab ich noch nie gemacht… wenn jetzt noch was schiefgeht…. ich darf gar nicht dran denken… darum drücke ich mich auch schon so lange davor, nicht nur, weil ich so wenig Zeit habe. Ich werd gleich mal eins probieren, sonst drücke ich mich noch länger davor. Aber ich sooo schöne orangefarbene Knöpfe gefunden, dass ich jetzt auch keine Druckknöpfe mehr machen will. Mal sehen…

Mein Schlafanzug wächst und gedeiht mit jedem Stich. Hier sind ein paar Bilder, damit ihr euch eine Vorstellung machen könnt:


Schon ganz gut zu erkennen, was es werden soll – es fehlen noch die Schrittnaht, die Saumnähte an den Beinen und die Ärmelbündchen, sowie die Verschlüsse. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Druckknöpfe oder richtige Knöpfe nehmen soll. Richtige Knöpfe sind schöner, aber ich habe etwas Bammel vor den Knopflöchern… 😉


In der Detailaufnahme des Halsausschnitts kann man die Bündchenverarbeitung recht gut erkennen: Das Bündchen ist rechts auf rechts an den Halsausschnitt genäht,wird dann nach oben geklappt, die Nahtzugaben nach unten gebügelt und mit einem Wabenstich am Stoff fixiert und dabei vor dem Ausfransen gesichert.

Ich würde gerne noch weitermachen, aber ich habe kein Wondertape mehr, und noch keine Knöpfe gekauft. Druckknöpfe hätte ich hier, aber die sehen so billig aus, und ich will mir nicht die schöne Optik durch die langweiligen silbernen Dinger verderben. Und ohne Wondertape hätte ich diesen Stoff überhaupt nicht nähen können (jedenfalls nicht mit der Maschine… 😉

Das gibt mir allerdings den Vorwand, mir morgen mal das Schnittmuster für die interessante Tunika aus der aktuellen Burda rauszukopieren. Hier ist das Traumteil:

Schwarz auf schwarz – toll! Ich hab mal den Schnitt von der Tunika reinkopiert, damit man es besser erkennen kann – es ist praktisch nur eine halbe Tunika, auf jeden Fall ein Hingucker, wo man auch hingeht. Dazu gehört eine sehr weite Hose aus dem gleichen Stoff. Ich überlege, mir diese Kombination aus Samt zu machen, oder vielleicht nehme ich den rostroten Crepe-Stoff, aus dem ich sowieso eine weite Hose machen wollte, und suche mir dazu einen farblich passenden Samt. Mal sehen. Auf jeden Fall muss ich dieses Teil haben!

Für die Woche Silvester-Urlaub werde ich mir diesmal nichts zu nähen, sondern etwas zu stricken mitnehmen.

Meine Kollegin machte mich auf das Rowan-Garn mit Nadelstärke 15 (!) aufmerksam. Laut Herstellerangabe hat man damit einen Pullover in zehn Stunden fertig. Dieses süße Modell will ich mir stricken; als Hauptfarbe habe ich mir ein dunkles Grün – „Camouflage“ – statt des Brauns ausgesucht. Bestellt habe ich die Wolle schon; sie ist sündhaft teuer, aber warum soll ich nicht ein wenig die Wirtschaft ankurbeln? 😉

Ich habe in meinem Leben erst einen einzigen Pullover – oder überhaupt irgendetwas – gestrickt. Da muss ich irgendwas zwischen fünfzehn und siebzehn gewesen sein, und anstatt etwas einfaches zu machen, musste es natürlich ein langärmeliger Pulli mit einem Muster aus drei großen Rauten auf dem Vorderteil sein. Das hiess also zeitweilig mit bis zu sieben Knäueln stricken. Mit sehr viel Geduld habe ich diesen tatsächlich fertiggestellt und auch angezogen. Vielleicht finde ich mal ein Foto davon, dann stelle ich das hier ein.

Die Chancen stehen also gut, dass mir das nochmal gelingt, und diesmal werde ich wohl nicht so lange brauchen. Bin mal gespannt, wie die Wolle in echt aussieht, denn natürlich habe ich sie online eingekauft 😉

Jetzt war ich wieder ziemlich lange faul, d.h. ich hatte einfach genug andere Sachen zu tun. Ein bisschen habe ich inzwischen geschafft, aber ich musste auch wieder ziemlich viel auftrennen, das hat mich dann zusätzlich aufgehalten. Vorgestern z.B. habe ich das Bündchen an den Halsausschnitt genäht, und mich dabei streng an die Anleitung gehalten. Die ersten beiden Nähte klappten wunderbar, und es sah gut aus, und ich dachte mir schon, das ist eine tolle Methode – aber dann, nach der dritten Naht, stand das Bündchen sooo weit vom Hals ab und am Nacken stand das ganze Teil so dermaßen ab…. *grrr*

Also konnte ich alles wieder auftrennen – dreimal einen Dreifach-Stretch-Stich in elastischem Jersey und Bündchenstoff – ich habe Stunden gebraucht!

Gerade habe ich ein neues Bündchen zugeschnitten, und auf meine „altbewährte“ Methode zurückgegriffen, die ich schon bei meinem Sommer-Top so erfolgreich angewandt hatte, und siehe da, jetzt sieht es gut aus und liegt eng an, anstatt abzustehen! 🙂

Zwar sind bei dieser Methode die Nahtzugaben im Innern sichtbar, aber der Stoff ist so weich, dass das hoffentlich nicht unangenehm beim Tragen sein wird. Jetzt muss ich noch die Fäden vernähen, und dann kann ich damit anfangen, die Ärmel zuzuschneiden.

So, abgeschnitten ist es inzwischen – war ne ziemliche Fummelei. Ich glaube, wo ich jetzt mein Weihnachtsgeld bekommen habe, werde ich doch mal Geld in einen Rollschneider und eine groooße, teure Schneidematte investieren.

Bis auf die vorderen Nähte des Vorderteils, die ich ja schon zusammengenäht hatte, ist das Teil jetzt um eine Größe kleiner. An den Hüften (lies: Oberschenkeln) sitzt es – gut; gerade noch so, dass es nicht zu eng ist.

Und es läuft immer noch gut mit dem Vernähen. Eben wollte ich eine Naht ohne Tape machen, aber da hat sich die obere Stofflage verschoben. Also doch wieder getaped, und dann klappte es wunderbar. Ein Hoch auf Wonder Tape und den glorreichen Erfinder, die Firma Prym!

So, jetzt gehe ich weiter nähen 🙂