So, und jetzt der Eintrag für heute:

Argh, ich habe es schon wieder getan! Ich darf wirklich nicht mehr mit Portemonnaie in die Stadt gehen, und schon gar kein Stoffgeschäft betreten. Kaum habe ich das T-Shirt fertig und trage es sogar, sehe ich schon wieder neue Stoffe, die ich unbedingt kaufen muß.

Eigentlich wollte ich in der Stofferia nur nach einem Seidenfutter für den Viskose-Stoff fragen, aus dem ich mir eine Hose machen will. Seidenpongé führen die aber gar nicht, und Venezia hatten sie nur in weiß da.

Dafür hatten sie jede Menge Stoffreste im Ausverkauf, und da lacht mich auf einmal ein hellblauer, ganz weicher, leicht stretchiger Jeans-Stoff an… Ich habe nämlich neulich festgestellt, dass ich einige T-Shirts habe, die mir sehr gut gefallen, die sich aber nicht mit meinen Hosen in Braun- und Grüntönen kombinieren lassen, die ich jetzt nur noch habe. Einen kurzen Jeans-Rock habe ich, aber der ist eben kurz… so ein langer wäre auch mal schön – ich habe nur einen langen grünen Leinen-Wickelrock. Und dann war da noch ein dickerer Seiden-Stoff in verschiedenen Farben, mit einem ganz dezenten Muster drauf – auch runtergesetzt – genau das Richtige für ein Seiden-Top zum Drunterziehen. Tja, und schon ging ich wieder mit zwei neuen Stoffen und Plänen raus…

Ja, und das T-Shirt ist bislang sehr gut angekommen. Ich hatte es am Dienstag auf dem Geburtstag meiner Mutter an. Ich war extra in der Mittagspause nach Hause gefahren, um die letzten Nähte zu steppen, damit ich es abends anziehen konnte. Sabine, unsere Nachbarin, sah die Zwillingsnaht am Ärmel und meinte, _das_ hätte ich aber nicht selber gemacht, oder?! Nein, ich nähe meine T-Shirts immer nur zur Hälfte selbst und lasse den Rest von Fachleuten machen… *lol*

Das hat mir direkt wieder Auftrieb gegeben. Ich glaube, ich stelle die Bluse zurück, und versuche mich erstmal an dem Jeans-Rock – lang, mit vorderer Kellerfalte, hinten Schlitz, Reißverschluss… *träum* Ach, jetzt macht es wieder Spaß! 🙂