Hosen-Probleme und Lösungen

Nachdem ich meine Schnittvision-Hose fast fertig habe, habe ich mich heute nochmal intensiv mit der Rückansicht beschäftigt. Da ist immer noch zuviel Stoff… Ich habe nochmal viel abgenäht, aber je besser es dort sitzt, desto mehr fällt auf, dass die Oberschenkel hinten zu weit sind. Insgesamt sieht es einfach blöd aus. Also in die Tonne damit…. *seufz*

Ich glaube, ich nehme jetzt einfach mein bewährtes Burda-Maßschnittmuster, und mache daran die Design-Änderungen der Schnittvision-Hose.

Auch an meiner Burda-Hose gibt es allerdings noch Verbesserungs-Potential, habe ich festgestellt. Auch bei dieser habe ich an den hinteren Oberschenkeln zu viel Stoff rumhängen, buchstäblich. Hier mal ein Bild:

Irgendwo im Internet (nur wo?!) habe ich dann kürzlich die Änderung dafür wiedergefunden, und zwar steckt man kurz unterhalb der Schrittnaht an der Hinterhose einen Keil/Abnäher ab, der an der Seitennaht bei 0 beginnt, und zur Schrittnaht hin größer wird. Ich habe das mal ausprobiert, und siehe da, es wirkt Wunder:

Viiiiiel besser! *freu*

Diese Änderung werde ich morgen mal auf meinen Maßschnitt übertragen und ein Testmodell nähen.

Dann muss ich nur noch diese Schrägzüge zu den Seitennähten wegbekommen. Ob ich mehr Weite an der Hüfte brauche? Nach meinem Gefühl habe ich eigentlich genug Bequemlichkeitszugabe dort. Ob stofftantes Beitrag Nr. 228 in diesem Hosen-Beitrag im HS-Forum die Lösung wäre? Sachdienliche Hinweise werden gerne entgegen genommen 🙂

Außerdem drücke ich meine Beine sehr durch, habe ich an diesem Foto festgestellt: Meine Waden sind eigentlich überhaupt nicht dick, eher im Gegenteil, stoßen aber hinten an den Stoff. Das liegt wohl auch an meinem Hohlkreuz; sobald ich mich gerade hinstelle, passiert das nicht mehr. Nur sitzt die Hose dann noch weniger als vorher, weil sie ja an mein Hohlkreuz angepasst ist. Wie man´s macht, ist es verkehrt… *lol*