… zeigen sich am Horizont: Rundstricken.
Das nächste Projekt in meinem Buch sind rundgestrickte Handstulpen. Dazu habe ich mir zum Geburtstag das praktische Nadelspiel-Set von KnitPro schenken lassen. Das Rundstricknadeln-Deluxe-Set gab es schon zu Weihnachten. 😉
Heute habe ich mir neues Garn gekauft; die Stulpen – und die darauf folgende Mütze – sollen nämlich zu dem blauen Schal passen. Ich habe sogar die Farbe aus dem gleichen Färbekessel erwischt; das ist gut.
Das Rundstricken habe ich gestern erst mal mit den Resten von dem beigefarbenen Garn ausprobiert. Ich hatte überlegt, alle Maschen auf einer Nadel anzuschlagen und dann erst zu verteilen, habe dann aber doch die Methode, wie sie im Buch beschrieben ist, ausprobiert, die Nadeln direkt beim Anschlag zu verteilen. Etwas fummelig, aber das Ergebnis war besser, als ich dachte. Ich habe jedenfalls keine erkennbare Lücke im Gestrick zwischen den verschiedenen Abschnitten, wie ich befürchtet hatte. Dafür fällt mir die Handhabung der fünf Nadeln noch etwas schwer – wie ordnet man die am besten während des Strickens an, damit sie einem nicht ständig im Weg sind? Die Maschen selbst schiebe ich nach dem Abstricken immer in die Mitte der Nadel, damit sie nicht runterrutschen, wie es mir einmal passiert ist, aber die Nadeln selbst sind immer im Weg. Mal sehen, wie ich damit langfristig zurecht komme. Bei einer schmalen Stulpe ist das Problem vermutlich auch ausgeprägter als bei der folgenden Mütze.
Neben den Nadeln gab es noch ein Knäuel wunderschöne Sockenwolle in meinen Lieblingsfarben dazu. Socken stehen allerdings erst an zwölfter Stelle in meinem Buch, also muss dieses Knäuel noch etwas auf seine Verarbeitung warten, aber ich freue mich jetzt schon darauf; die Farbe rockt! Außerdem hat mir mein Liebster noch einen großzügigen Gutschein für Wolle & Design geschenkt. Den werde ich vermutlich für das sechste Projekt im Buch, einen Pullover, einlösen. Als Strick-Anfängerin finde ich es ja noch etwas schwierig, Wolle online einzukaufen; da geht es mir genauso wie zu Beginn meiner Stoffkauf-Karriere. Aber mit Noro Kureyon, mit dem ich liebäugele, kann man wohl nichts falsch machen, oder? 😉
Ein weiteres Knäuel, oder eher eine Kone, hat mir Irina gestern noch aus ihrem Bestand geschenkt; ein mehrfarbig gezwirntes Baumwoll-Garn:
Hier eine Nahaufnahme, da kann man die einzelnen Fäden und Farben besser erkennen:
Die einzelnen Fäden sehen aus, als ob sie wiederum je aus zwei Fäden gedreht sind. Bei dem ganz außen rechts zwei verschiedene Grüntöne, einer davon mit etwas mehr „fluff“, und auch der zweite von rechts sieht aus wie aus zwei verschiedenen Grüntönen zusammengesetzt, einer davon dunkler.
Die Kone muss ich noch abrollen und auswiegen, um feststellen zu können, wieviel darauf enthalten ist. (Zu schade, sie ist derzeit professionell aufgewickelt.) Hat jemand eine Idee, was ich daraus machen könnte? Für einen Pullover ist es definitiv zu wenig. 😉