Reduce, reuse, recycle, wie es so schön heißt. Neulich beim Ausmisten fiel mir ein alter Pullunder von meinem GöGa in die Hände, der laut seiner Aussage mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Mitbringsel aus Ecuador ist. Super-kuschelig-weiche Wolle, ein schönes Ethno-Muster, ein wenig ausgeleiert in den Kanten, aber das Gestrick selbst noch hervorragend in Schuss, und dann noch in schwarz-weiß, „meinen“ Farben… Hm, ob man da nicht was draus machen kann?
Ich überlegte zuerst, den Pullover in der Waschmaschine zu filzen und dann eine Tasche daraus zu nähen, aber das Garn ist so schön kuschelig, dass mir das wie eine Vergeudung vorkam. Ob ich mir nicht selbst daraus einen…? Die Blenden an Hals und Ärmeln sind angesetzt, mit der Overlock; Trennen wäre aufwendig, aber möglich. In den Schultern etwas abnähen, und in den Seiten, Blenden wieder dran, dann könnte es gehen. Etwa so stelle ich mir das Ergebnis vor:
Sofern meine Ovi irgendwann wieder mitspielt, und ich diesen Pullover abnähen kann ohne Angst haben zu müssen, wäre das durchaus machbar, denke ich. Ich werde mich mal ans Trennen begeben… 🙂
Oh ja, der ist es wirklich wert, noch mal bearbeitet zu werden!