Das nächste Projekt aus der MTW-Reihe ist ein wenig aufwendiger, darum gibt es hier erstmal ein paar kleine vorbereitende Arbeiten, um euch auf dem Laufenden zu halten.
Wir wollen den Batteriehalter aus Filz, den wir im letzten Projekt genäht hatten, benutzen, um damit das erste leuchtende Projekt zu verwirklichen.
Dazu wollen wir außerdem einen Schalter einsetzen, mit dem wir das Licht ein- und ausschalten können.
Der Schaltplan dazu sieht so aus:
Die kurzen/langen Striche links bezeichnen die Batterie; langer Strich = Pluspol, kurzer Strich = Minuspol (der Pluspol liegt hier also oben). Das Dreieck rechts ist das Symbol für eine LED/Diode; hier bedeutet die nach unten zeigende Spitze den Minuspol. Das „Türsymbol“ oben bezeichnet sinnigerweise den Schalter, mit dem man den Stromkreis unterbrechen oder schließen kann.
Wer Akku-Batterien benutzt, kennt vielleicht die Auflade-Geräte, die einem den aktuellen Ladestand der Batterie anzeigen. Hier kommt für uns nun das Multimeter ins Spiel. Das Buch informiert mich darüber, dass man mit diesem Teil Spannung, Strom, Widerstand und Durchgang messen kann. Auf die genaue Erklärung dieser Begriffe wird (dankenswerterweise) verzichtet. Ein Durchgangstest wird allerdings beschrieben; dabei piepst es, das lässt sich hier schlecht darstellen. 😉
Nach der Bedienungsanleitung im Buch habe ich die Kabel eingestöpselt, den richtigen Messbereich angewählt, und eine Batterie zwischen die Pole gelegt. Die bislang benutzte Knopfzelle hat schon ein wenig an Ladung verloren, und kam auf maximal 2,86 V:
Der Gegentest mit einer Knopfzelle frisch aus der Verpackung ergab eine maximale Spannung von 3,21:
Das sieht doch schon mal gut aus; das Multimeter funktioniert ganz offensichtlich. 🙂
Der Messwert schwankte während der Messung stark; ich vermute, das lag an der unterschiedlichen, weil wackeligen, Auflagefläche der Messleitungen an der Batterie? Erhellende Kommentare willkommen!
Um die LED aufnähen zu können, sind die langen, spitzen Beinchen ein wenig ungeeignet; andererseits benötigen wir etwas, mit dem wir die LED mit dem Stoff verbinden können. Daher werden die Beinchen in eine Form gebogen, die dies ermöglicht.
Die Kathode (wir erinnern uns, kurzes Bein) soll rund gebogen werden, die Anode eckig. Mit zwei altgedienten Zangen, Erbstücke aus der Werkzeugkiste meines Vaters, gelingt mir das halbwegs gut:
(Note to self: Geeignetere Zangen kaufen!)
Wie es weitergeht, erfahrt ihr dann demnächst. 🙂