… zu wenig Zeit.
So sieht es aus, wenn man das ganze Jahr über Ideen gesammelt hat, in der Hoffnung, die ganz bald umzusetzen, aber dann doch zu nichts kaum was gekommen ist.
Unmengen von unsortierten Schnittmuster-Teilen; einige noch nicht einmal ausgeschnitten. Rudimentäre Beschriftungen, wenn überhaupt; die Anleitung weit verstreut, wenn überhaupt vorhanden, oder nur digital gespeichert.
Ich bin unter normalen Umständen sehr sorgfältig darin, alles zu beschriften, beieinander zu halten und sortiert abzulegen, aber wenn ich zu wenig Zeit und Ruhe habe, kommt so etwas dabei heraus. Hmpf… So kann man auch einen Sonntag verbringen.
Vor Jahresende kehrt hier wieder Ordnung ein, jawoll! Ich kann so nicht arbeiten, ganz buchstäblich. Kreatives Chaos ist was anderes; das hier ist einfach nur Unordnung. – Dass ersteres existiert, bezweifle ich ja ohnehin. Entweder, man findet sich zurecht und findet auf Anhieb alles, was man sucht; dann ist es für mich kein Chaos, sondern nur ein unorthodoxes System. Wenn man sich nicht zurechtfindet und nicht sofort das findet, was man braucht, ist es einfach Chaos, vulgo Unordnung. Und für gewisse Dinge, wie einen Stoff auf einem Tisch zuzuschneiden, braucht man nun mal leere Fläche und Platz auf dem Boden drumherum; da beißt die Maus keinen Faden ab. Also auf in den Kampf gegen die fortgeschrittene Entropie!
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