Ringel-, äh, Ringer-Top

Wie ich einmal eine total offensichtliche Stoffauswahl getroffen habe

selbstgenähtes Top, von vorne an mir fotografiert

Noch eine Nachlieferung aus dem Dezember: Ein kleines Top, das ich ziemlich flott um Weihnachten herum genäht hatte. Den Schnitt, Modell 109 aus der Burda vom Mai 2007, hatte ich bei einer anderen Foren-Teilnehmerin gesehen, und mir gleich besorgt.

Obwohl ich die Burda sogar im Abo habe, sortiere ich die alten Hefte nach einer Weile aus und verkaufe sie. Einige Schnitte kopiere ich mir vorher aus – in bester Absicht, diese irgendwann zu nähen. Diesen hatte ich mir natürlich nicht rauskopiert, weil es so ein Basisteil war. So musste ich mir das Heft nochmal neu kaufen, und bei ebay hatte ich Glück.

An dem Schnitt gefallen mir der leichte Ringer-Rücken. Und bei dem genähten Modell, was ich gesehen hatte, waren Vorder- und Rückenteil im oberen Drittel quer geteilt, so dass es sich für Resteverwertung oder kleinere Stoffstücke anbot. Die Teilung war dann gar nicht original, aber die ist ja leicht einzufügen. Erstmal habe ich das Teil aber unverändert genäht.

Hier, wie man sieht, noch ohne Hohlkreuz-Anpassung. Das werde ich beim nächsten Modell ändern, aber so ist es auch nicht schlechter als meine gekauften Tops.

Der Stoff ist ein Viskose-Elasthan-Jersey, den ich vor gut drei Jahren im Karstadt Bergedorf – Gott hab ihn selig – gekauft hatte. Erkennt man das Motiv, die Gewichtheber? Ich hatte sofort geplant, daraus Unterwäsche zu machen. Da kam der Schnitt natürlich wie gerufen. 😉 Einen Panty-Schnitt habe ich hier auch noch liegen; der kommt dann vielleicht als nächstes.