Und noch was sommerliches…

Nicht, dass ich mich von einem Fehlschlag so leicht entmutigen lasse… Wo ich schon mal dabei bin, Schnittmuster zu testen, die mir gefallen, mache ich auch gleich weiter. Beziehungsweise ich krame meine Test-Ufos vom letzten Jahr hervor:

Eine Art Tunika, aus der Juli-Burda von 2008, Modell 108. Leider auf der neuen Website nicht mehr zu sehen, darum hier ein Beschreibungsversuch: Hüftlanges Shirt, angeschnittene kurze Ärmel, tiefer runder Ausschnitt, gerundete Passe über der Brust, Unterteil in der Mitte der Ansatznaht mit einer Kellerfalte.

Hier ist der erste Versuch nach dem Originalschnittmuster:

Der Ausschnitt war mir zu tief und vor allem zu weit; ich mag es auch im Sommer nicht, wenn man meine BH-Träger sieht… *nerv* Auch kam es mir zu lang vor.

Hier dann die geänderte Version mit verkleinertem Ausschnitt, gekürzt, und in den Schultern um 0,7 cm angehoben, damit die Passen-Naht eher da sitzt, wo sie laut Burda sitzen soll:

Hm, nee… So richtig begeistern tut mich das jetzt auch nicht.

Ich glaub, die Länge war schon ganz okay, sieht einfach lässiger aus. Da das Shirt insgesamt etwas körpernäher ausfällt als die Bluse von gestern, sieht das nicht so sackig aus. Aus einem weich fließenden Stoff gar nicht so schlecht, oder? Der Ausschnitt ist jetzt zu hoch geraten, der muss wieder etwas tiefer. Und die Änderung der Passen-Naht verlege ich besser im Schnitt selbst, anstatt in den Schultern zu kürzen; dann sitzt es obenherum irgendwie nicht mehr so richtig. Also wieder zurück, marsch, marsch. Aber nicht mehr heute. 🙂

Im letzten Sommer wollte ich mir das eigentlich aus einem grauen Blusenstoff genäht haben. Im Heft ist es auch als Kleid in Schwarz drin, ausdrücklich als Sommermodell. Und warum auch nicht? Dieses Jahr waren ja angeblich weiße enge Jeans für den Winter angesagt, dann kann man auch mal Schwarz oder Grau im Sommer tragen. Steht mir ohnehin sehr gut. Mit einem langärmeligen Shirt drunter (genau, ein rotes!), habe ich mir überlegt, müsste das auch glatt noch im Herbst oder Winter tragbar sein. Darum hab ich mir die Tage einen dünnen, schön fallenden Wollstoff gekauft, angeblich 90 % Schurwolle, 10 % Mohair, mit einem ganz interessantem kleinen Web-Muster. Ich mach morgen mal eine Nahaufnahme davon; im Moment trocknet der Stoff auf der Leine.

Mir fällt gerade ein, dass ich mal versuchen wollte, aus meinen Schnittmustern grundsätzlich aus der vorderen Mitte einen Zentimeter Weite rauszunehmen. Ich habe den Eindruck, dass meine Brustbreite einfach etwas zu schmal im Vergleich zum Idealkörper ist, daher sitzen die Träger bei mir auch immer so weit außen, und Ausschnitte sind ebenfalls zu weit. Und mein Hals ist etwas schlanker, glaube ich. Ich werde das hier mal testen morgen.

Keine Sommerbluse

Angeregt durch Isebills schönen Beitrag „Hochsommermode – JETZT!“ dachte ich mir, näh doch mal ein Sommerblüschen. In einer Bumo vom letzten vorletzten Jahr war so ein süßes Schnittmuster drin, das ich mir damals sogar schon rauskopiert hatte. Mit viel Mühe habe ich aus einem Stoffrest gerade so zuschneiden können, und mit dem Nähen begonnen. Tja, nur bei der ersten Anprobe war ich dann gar nicht mehr so angetan von dem Teil:

Da fehlt noch der Kragen, und die Ärmelsäume sollen mit einem Gummi eingehalten werden. Aber diese Stoff-Fülle um mich herum… Ich weiß nicht. Gut, eigentlich soll das Teil ja mit einem breiten Gürtel getragen werden, und zwar laut Burda direkt unter der Brust. Da ich nur einen einzigen breiten Gürtel besitze, musste dieses schwarze 80er-Jahre-Teil herhalten: (Kein Witz, das Teil hab ich schon, seit ich ein Teenie bin war!)

Ich weiß nicht, irgendwie ist mir das immer noch viel zu weit. Entweder habe ich den falschen Stoff – ein sehr dünner Baumwollstoff – oder es ist wirklich zu weit. Für meinen Geschmack wird auch meine Hüfte zu sehr betont, bzw. meine schmale Brustpartie. Die lustigen Ärmel – auf halber Höhe angesetzt und dort eingehalten – verkürzen diese optisch, was ich theoretisch gut tragen kann, denn ich habe lange, schlanke Arme. Aber so richtig gefallen tut es mir trotzdem nicht, auch, wenn gerade die Ärmel meinem Mann spontan sehr gut gefallen haben.

Und ein weiteres Problem: Wenn es wirklich soooo warm ist, dass ich eine ganz dünne, luftige Bluse anziehen möchte, möchte ich dann einen breiten, engen Gürtel direkt unter der Brust tragen? Nö, nicht wirklich. Genauso bekloppt wie umgekehrt ein dicker Rollkragenpullover mit kurzen Ärmeln, oder? Sieht zwar topmodisch aus, ergibt aber keinen Sinn für meinen Lebenswandel.

Dazu habe ich dann noch einen blöden Fehler beim Zuschneiden gemacht und das Kragenoberteil an der falschen Seite in den Stoffbruch gelegt, und zum kompletten Neuzuschnitt reichen meine Reste nicht. Ich müsste den Oberkragen stückeln, das finde ich blöd, und der Fadenlauf wäre nicht identisch hinzubekommen mit den Resten, was vermutlich selbst bei diesem Batik seltsam aussehen würde. Auf dem Unterkragen ist natürlich schon Vlieseline drauf, und den schneide ich immer in zwei Teilen zu, damit er sich besser legt, kann ich also auch nicht verwenden. Ach, Mist, doofes Projekt!

Okay, was habe ich gelernt?

  • Beim Zuschneiden besser Acht geben!
  • Regeln der Stilberatung beherzigen: Keine Details im Brustbereich – schlecht! Sackform – schlecht! Sehr stark betonte Taille = gleichzeitig betonte Hüfte – schlecht für mich!

Die Ärmel könnten trotzdem einen weiteren Versuch wert sein… Ich glaube, wenn das Teil im oberen Bereich gerafft wäre, mit einer Passe zum Beispiel, würde es mir besser an mir gefallen. Ich glaube, wenn ich mal Zeit und Lust habe, ändere ich den Schnitt dahingehend ab und mache einen Probelauf.

Aber erstmal nähe ich jetzt etwas zur Entspannung, das hoffentlich funktioniert. Geplant ist ein weiteres Shirt nach Jalie 2005 mit U-Boot-Ausschnitt in knallrot mit langen Ärmeln; so ein Teil fehlt mir nämlich noch als ergänzendes Basic in meiner Garderobe. Drückt mir die Daumen, dass das wenigstens mal funktioniert zur Abwechslung. Die letzten Monate waren nähtechnisch irgendwie nicht so erfolgreich… *jammer* 😉

Mir reicht´s!

Ich habe genug. Stoffe. Mehr als genug…

Meine Kommode quillt aus allen Nähten, und die neuen Stoffe stapeln sich trotzdem in allen möglichen Ecken in meinem Nähzimmer. Und nicht nur, dass ich mehr als genug frische Stoffe hier liegen habe, nein! Außerdem habe ich noch eine Kiste mit Ufos, eine Kiste mit gekauften Klamotten, die ich nachnähen oder ändern möchte und zwei Kisten mit Stoffresten. Nicht zu vergessen der gut gefüllte Korb neben meinem Nähtisch, wo sich außer Zuschnittresten vermutlich noch weitere neue Stoffe versteckt halten, eine Kiste mit Strickzubehör sowie mein Strickjacken-Ufo und das ein oder andere Probemodell aus Bomull, das auf die Verwirklichung in echtem Stoff wartet.

Ich habe keine freie Wandfläche in diesem (kleinen) Zimmer, die nicht mit Zeugs vollgestellt ist. Das nervt! Und es erdrückt mich nicht nur physisch, sondern auch psychisch. All diese schönen Stoffe, die wie kleine Vögel in ihrem Nest hocken und mir permanent zuschreien, Vernäh mich, Vernäh mich! Das nervt mich auch. Zu viele Forderungen.

Gestern habe ich mir nach längerem Herumschleichen eine andere Kommode gekauft, mit vier Schubladen statt drei.

Ich hatte anfänglich sogar überlegt, mir das Modell mit sechs Schubladen zu kaufen. Da hätte ich vielleicht alles drin unterbringen können, aber die wäre zu hoch gewesen, um meine Maschinen darauf zu lagern, und wohin dann damit? Außerdem sehe ich es nicht ein, immer mehr Behälter für Sachen zu kaufen, die ich nur noch aufbewahre. Damit muss mal Schluss sein.

Zu dem Materialfrust kommt der Nähfrust, denn im letzten Jahr habe ich so wenig genäht wie selten vorher. Gerade mal acht Oberteile habe ich genäht, fast nur T-Shirts, und ein paar Accessoires und Geschenke. Dabei hätte ich eigentlich durch meinen 4-Tage-Job mehr als genug Zeit gehabt, sollte man denken. Was also ist die Ursache dafür?

Ich habe wieder mehr gelesen als in den letzten Jahren vorher. Denn neben Stoffen sammeln sich durch meinen Job in einem Verlag nun auch Unmengen von Büchern in unserer Wohnung an. Seit ein paar Monaten führe ich meine Leseliste bei LovelyBooks. Darin stehen gut 50 Bücher, und da ich mich dort erst im Sommer angemeldet hatte, sind es im ganzen Jahr also noch mehr gewesen. Und das ist gut, das ist sehr gut! 🙂

Ich habe einige wirklich sehr, sehr gute Bücher gelesen, viele gute, auch einige schlechte, wie das eben so ist. Genau wie beim Nähen. Genau wie beim Nähen lese ich nicht – mehr – jedes Buch zu Ende, das mir nicht gefällt; dafür gibt es zu viele andere vielsprechende in meinem Stapel. Und genau wie bei meinen Stoffen bräuchte ich inzwischen ein weiteres Regal für die vielen Bücher, die derzeit in jeder freien Ecke im Wohnzimmer gestapelt sind. Obwohl ich den allergrößten Teil der gelesenen Bücher an die Bücherei verschenke oder an Freunde und Verwandte weitergebe und nur die wenigsten behalte!

Früher, also vor dem Nähen, hatte ich als einziges Hobby Lesen. Ich wünschte, ich hätte schon als Teenager angefangen, so eine Leseliste zu führen wie jetzt mit LovelyBooks; da sind sicherlich mehrere Tausend bislang zusammengekommen…

Das Nähen hatte mein älteres Hobby in den letzten Jahren verdrängt, und ich genieße es sehr, derzeit Zugang zu so viel Lesefutter zu haben; es ist so erfüllend, ein wirklich gutes Buch zu lesen!

So, was tun? Eine bessere Balance finden zwischen meinen beiden Leidenschaften, und in beiden Bereichen mal Stapel abbauen, nichts mehr dazu holen.

Ein selbstauferlegtes Kaufverbot hatte ich ja schon mal öfter versucht, aber das hatte nie geklappt. Ich versuche es jetzt mal andersherum: Ich möchte nicht nicht neue Stoffe kaufen, sondern ich möchte meine vorhandenen Stoffe verarbeiten. Positiv formulieren, heißt es doch immer in diesen Ratgebern, funktioniert besser als Verbieten. Also dann, auf ein Neues! 🙂

Neues von der Ufo-Front

Wegen meiner Fortbildung an zwei Abenden in der Woche komme ich im Moment irgendwie zu nichts. Deswegen gestaltet sich auch der Abbau des Ufo-Berges immer noch schwierig. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber Schritt für Schritt nähert sich doch die Franzius-Jacke ihrer Fertigstellung. Die Ärmel habe ich jetzt endlich auch drin; da hatte ich mich wieder mal längere Zeit vor gedrückt. Jetzt fehlen noch die Einfassung der Ärmelsäume, die Gürtelschlaufen und der Gürtel, und dann wird sie endlich, endlich fertig sein. Hier der aktuelle Zwischenstand:

Franzius-Jacke Zwischenstand
Franzius-Jacke Zwischenstand

Ein heller Stern…

Patchwork-Stern
Patchwork-Stern

… an diesem trüben Tag. Trübe nicht nur wegen des Wetters hier im Norden, sondern leider auch, weil es grade ganz vielen Leuten, die ich kenne und liebe, gesundheitlich sehr schlecht geht. 🙁

Euch allen gute Besserung und fühlt euch lieb gedrückt von mir! Möge euer Leben bald wieder so warm und lebendig sein wie dieser Stern!

Der Winter kommt…

Eine Stunde nach dem Aufstehen fiel mir dann auch wieder ein, dass heute ja Zeitumstellung ist. Der Winter ist jetzt noch ein Stück näher gerückt, obwohl es in den letzten Tagen ja gottseidank wieder etwas wärmer geworden ist; heute hat sich sogar die Sonne mal kurz blicken lassen.

Nach dem Kissen-Nähmarathon habe ich eine kleine Auszeit vom Nähen gebraucht, aber jetzt kommt die Lust so langsam wieder. In den letzten Tagen hat sich an der Ufo-Front wieder etwas getan; ich hoffe, noch in diesem Jahr die Franzius-Jacke endlich fertigstellen zu können. 😀

Hier mal ein Zwischenstand; es fehlen „nur“ noch die Ärmel:

Franzius-Jacke Zwischenstand
Franzius-Jacke Zwischenstand

Die Ärmel sind eigentlich recht einfach; ohne Mehrweite einfach einsetzen, aber ich habe trotzdem ein wenig Bammel davor und sie deswegen bis zuletzt aufgeschoben. Vermutlich stelle ich, wenn ich fertig bin, wieder mal fest, dass es doch gar nicht so schwierig war; ich kenne mich ja schon. 😉

Beim Tragen gerade habe ich festgestellt, dass der Feinloden sehr leicht ist, aber trotzdem gut wärmt. Ein schönes Material. Die auffällig pinkfarben eingefassten Nähte und Säume sind für mich fast schon zu extravagant; ich weiss noch nicht, wo ich dieses Teil anziehen werde oder würde, aber dezent wollte ich es trotzdem nicht machen. Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust…

In den nächsten Wochen bin ich mal gespannt, wieviel Zeit ich zum Nähen finde, weil ab morgen eine beruflich motivierte Fortbildung startet, mit zweimal wöchentlich drei Stunden abends nach der Arbeit. Aber den Freitag habe ich ja weiterhin frei, also hoffe ich das Beste. Ich möchte mir nämlich dieses Jahr ein schickes Weihnachts-Outfit machen, mit einem Rock und einem Pailletten-Shirt. Die Stoffe hatte ich letztes Jahr schon gekauft, aber nicht verarbeitet. Den Rock hatte ich schon mal genäht, das sollte kein Problem sein; ich werde wegen der Größenanpassung aber trotzdem ein Probemodell machen, da ich in den letzten Jahren etwas mehr Sitzfleisch bekommen habe. *seufz* Und bei dem Pailletten-Stoff muss ich mal gucken, wie ich den am besten nähe; die Pailletten sind aufgenäht, lassen sich also entlang der Nähte abtrennen, so dass ich keine Nadeln ruinieren werde, aber aufwendig ist es natürlich deswegen auch.

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Liebe Nele! 😀

Und hier kommen deine Geschenke, drei Kissenhüllen, passend zu deinen neuen Kinderzimmer-Möbeln.

Eine Krone für die kleine Prinzessin

Eine sichere Burg zum Wohnen
Eine sichere Burg zum Wohnen
Und ein süßer Drache, der dich beschützt

Ich hoffe, die Kissen gefallen dir! 🙂

Zwischenmeldung

Nicht, dass ihr denkt, ich wäre untätig; es gibt nur nicht viel bloggenswertes zu berichten.

Seit einigen Tagen beschäftige ich mich mit dem Skort Megan, der in den letzten Zügen der Verarbeitung liegt. Das schöne Wetter scheint jetzt zwar vorbei zu sein, aber was soll´s… 😉

Außerdem habe ich einen „Auftrag“ für das Geburtstagsgeschenk meiner kleinen Nichte bekommen; drei Kissen mit dem Thema „Ritterburg“ sollen es werden. Meine Entwürfe habe ich schon fertig und gestern habe ich beim Quilthouse Hamburg Stoffe und  Vlies gekauft. Da ich noch drei Wochen Zeit habe, kann ich da also ganz in Ruhe dran gehen. Das Quilthouse ist ein sehr netter Laden, und zu meiner Freude sehr einfach mit dem ÖPNV zu erreichen. (Wie fast alles in Hamburg; die Infrastruktur hier ist einfach genial, muss ich ja mal sagen.) Die Auswahl an Stoffen war zwar recht überschaubar, wie ich fand, aber für meine Zwecke vollkommen ausreichend. Das wird also meine Aufgabe für die nächsten Wochen – Langeweile wird auf keinen Fall aufkommen. 😉

Was ich heute gelernt habe

Es gibt keine Fehler, nur Gelegenheiten, etwas zu lernen, wie es so schön heißt. So gesehen, habe ich heute jede Menge gelernt. 😀

Meine Sport-Shirts waren mir in den letzten Wochen beim Laufen alle etwas zu warm und/oder zu eng, darum war ich auf der Suche nach einem lockeren Shirt-Schnitt, und fündig wurde ich in der Burda 11/2008. Modell 125 erfüllte meine Kriterien. Hier noch mal ein Modellbild, an dem man den Schnitt besser erkennen kann.

Ein Raglanshirt hatte ich neulich schon mal zum Laufen angezogen, und fand diesen Ärmelschnitt sehr bequem, weil das Shirt auf den Schultern liegt und quasi nur gerade herunter fällt, ohne unter den Achseln einzuengen. Auch die kurzen, angeschnittenen Ärmel dieses Modells gefielen mir sehr gut; genau das richtige für den Sommer, wenn man nicht gerade im ganz ärmellosen Top herumlaufen möchte.

Also heute morgen frisch ans Werk, und aus rotem und weißem Sport-Stoff zugeschnitten und genäht. Was ich dabei gelernt habe:

  • Raglanärmel vor dem Annähen unbedingt kontrollieren, um sie nicht falsch herum anzunähen (die Ecke am Ausschnitt des linken Ärmels kommt daher; da war der Ärmel dann zu kurz…)
  • die extra Nahtzugabe für den Ärmel nicht mit der Seitennaht angleichen; die braucht man nachher zum Säumen
  • obwohl der Stoff kaum dehnbar ist, muss der Ausschnitt-Streifen beim Annähen noch stärker gedehnt werden, damit es nicht leiert
  • Rollsaum funktioniert an diesem Stoff überhaupt gar nicht!
  • Bauschgarn verhakt sich bei der Cover gerne unterhalb der Kone und zieht dann den Stoff zusammen – Netz benutzen!
  • der Ausschnitt ist wieder mal viel zu tief, wie immer bei Burda; muss noch weiter entschärft werden (obwohl ich beim Kopieren bereits die höchste Ausschnitt-Höhe verwendet habe)
  • nicht die Hohlkreuz-Änderung vergessen! Hier gibt es sogar eine rückwärtige Quernaht, mit der ich das mal probieren werde

So, ich gehe jetzt mal den Schnitt umbasteln, überlege mir, wie ich den Ausschnitt schöner einfassen oder versäubern kann und die Tage geht es dann an den zweiten Versuch. 🙂 – Gut, dass ich noch genug Stoff in vielen Farben hier liegen habe. 😉