Hose in Sicht?!

In den letzten Wochen hatte ich beim Nähen nicht so viel Glück – bei einem T-Shirt aus Cloqué ist die Halseinfassung nicht so schön geworden und wartet auf das Trennmesser, bei meiner ersten Schnittvision-Hose waren die Oberschenkel viel zu eng und der Stoff sowieso der falsche für den Schnitt, und die Walkborte für die Franzius-Jacke ist zu dick, und wird wahrscheinlich durch Falzgummi ersetzt. Lief alles nicht so besonders gut.

Aber jetzt ist Hoffnung in Sicht. Aus der Schnittvision Vol. 2-Kollektion habe ich einen neuen Hosenschnitt probiert. Da es diesmal auch eine Option für „starke Oberschenkel“ 😉 gibt, wollte ich den Hosen noch eine Chance geben. Und siehe da, es klappt *freu*

Die Hose ist bis auf den Bund und die Säume schon fast fertig. In der hinteren Mitte musste ich zwar 3,5 cm wegnehmen, aber das war bei meinem starken Hohlkreuz zu erwarten. Der Rest sieht wirklich gut aus. Zum Testen habe ich einen Poly-Baumwoll-Stoff genommen, der sich etwas künstlich anfühlt und auch so aussieht, aber es ist noch okay.

Es geht um diese Hose hier, mit der interessanten Nahtführung:

Die rückwärtige Passe zieht sich nach vorne und wird zum Taschenbeutel. In meinem jetzigen Stoff, ein schwarzes, leicht glänzendes Gewebe mit feinen Quer-Rillen, fällt das kaum auf. Ich kann mir die Hose für den Sommer auch gut in einem Leinen-Stoff vorstellen, und wenn man die Passen-Naht dann noch durch Ziersteppung in Kontrastfarbe betont, wird das bestimmt ein Hingucker. Das wird bestimmt nicht meine letzte Version dieser Hose 🙂

Außerdem habe ich ein wenig Post erhalten, und zwar unter anderem einen 80 cm langen Reißverschluss, der für meine halbfertige Fahrradtasche bestimmt ist, sowie ein McCalls-Schnittmuster mit einer interessanten Wickelbluse. Mein Freund hat schon angekündigt, dass er am Wochenende etwas an Arbeit zu erledigen hat, darum werde ich vermutlich viel Zeit zum Nähen haben 😉