Meine Hose ist so gut wie fertig, ich muss nur noch die Weite des Gummibandes anpassen, und an den Säumen der Beine die letzten Fäden vernähen.

Und ich habe schon mit dem nächsten Projekt angefangen, einem T-Shirt nach einem Burda-Schnitt. Der Schnitt ist ganz witzig, und zwar werden die Schulternähte nicht gerade aufeinander gesteppt, sondern Vorder- und Rückenteil laufen an den Schultern jeweils in etwas längeren Spitzen aus, wobei die Spitze an der Ärmelnaht ausläuft. Diese Spitzen werden dann einige Zentimeter übereinandergelegt, dann wird an der Ärmelnaht geheftet, dann werden daran die Ärmel eingesetzt, so dass alles zusammenhält. Und die Halsausschnitte werden dabei vorher noch gesäumt. Das ergibt dann einen etwas weiteren Ausschnitt. Ich habe die Schnitteile anprobiert, und stellte fest, dass vorne und hinten der Stoff am Ausschnitt absteht. Zu schmaler Hals/Nacken, aber die Brust- und Rückenweite ist sonst okay. Ich habe ein bisschen herumexperimentiert, den Schnitt geändert, und ein Probeteil gemacht, und ich hoffe, ich habe jetzt eine praktikable Lösung gefunden. Das werde ich hoffentlich gleich herausfinden, wenn ich den Schnitt am Originalstoff ändere und hefte.

Den Stoff, einen ganz süßen geblümten Seersucker, habe ich im schrägen Fadenlauf verarbeitet, weil für das Schnittmuster eigentlich elastischer Stoff wie Jersey empfohlen wird. Der Seersucker ist im Fadenlauf ein ganz kleines bißchen elastisch, und da das Muster sowieso Streublümchen sind, habe ich es schräg genommen, um auf Nummer sicher zu gehen. Durch den weiten Halsausschnitt liess es sich bislang auch problemlos anziehen, und der Schnitt ist auch weit genug gehalten. Ich glaube, das könnte mein Lieblings-Schnittmuster für T-Shirts werden. Vor allem muss dabei keine Mehrweite im Ärmel eingehalten werden, das macht es wirklich supereinfach. 🙂

Und ich habe mal wieder zugeschlagen, und mir den süßen Kringel-Stoff bestellt, um den ich schon seit Wochen herumschleiche. Hier ist ein Bild davon:

Und das soll daraus werden: Ein süßer Schlafanzug für mich „Frierhippe“:


Das Schnittmuster ist die Nr. 2611 von KwikSew. Bin mal gespannt, ob ich das hinkriege; mit Jersey kommt die Pfaff ja wirklich nicht gut zurecht, aber ich hoffe auf das Wondertape.