Schlaf, Kindlein, schlaf…

nicht k.o., nur müde

Was das Schlafen angeht, funktioniere ich sozusagen wie ein Vogel – wenn man den Käfig abdeckt, werde ich ruhig. Sprich, ich habe es gerne dunkel beim Schlafen. Möglichst komplett.

Ohne Außenjalousien ist das gerade im Sommer schwierig. Ganz zu schweigen davon, wenn man auswärts schläft. Urlaub in einer Jugendherberge zum Beispiel, wo es nachts dann teils auch noch wie im Taubenschlag zugeht, was zusätzlich ablenkt. Deswegen hatte ich schon länger vorgehabt, einmal eine Schlafmaske auszuprobieren. In einer alten Burda fand sich ein Schnittmuster, das ich für mein kleines Köpfchen geringfügig verkleinert habe. Und um dem ganzen den Fünfziger-Jahre-Ernst zu nehmen, habe ich mir die kleinen Comic-Kreuzchen als Appli ausgedacht.

Zum Nähtreffen in Bergedorf gestern war dies das perfekte, kleine, schnelle Projekt. Im Bild seht ihr das Ergebnis unten. Der Test in der letzten Nacht ergab dann, dass der Stoff, ein Rest Nicky, doch etwas zu dick gewählt war; die Kante drückte unangenehm auf meine Schläfe. (Ja, ich bin die Prinzessin auf der Erbse…) Also habe ich heute direkt den zweiten Versuch mit dünnerem Stoff angefertigt, siehe oben im Bild.

Beim zweiten Mal habe ich mir dann auch die Mühe gemacht, die kleinen „Comic-Kreuzchen“ vor dem Applizieren mit Wondertape zu fixieren; beim ersten Mal war ich faul gewesen, und hatte nur zwei Stecknadeln verwendet, was prompt dazu geführt hat, dass ein Kreuzchen total verrutscht ist. Obwohl ich in beiden Fällen sowohl Unterstoff als auch Appli mit Vlieseline verstärkt habe, hat es sich beim zweiten Versuch in dünnem Stoff etwas stärker zusammengezogen. Was lernen wir daraus? Je dünner der Stoff, desto mehr Verstärkung braucht er? Muss ich mal ein Auge drauf haben. 😉

Ein Gedanke zu „Schlaf, Kindlein, schlaf…“

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