Küchengardinenstoff

Heute kamen endlich die Stoffe für unsere neuen Küchengardinen. Sind die nicht absolut süüüüß?

Der oben ist ein klassischer transparenter und bedruckter Voilé, der untere sieht ein wenig aus wie ein Käseleinen und ist nur halbtransparent. Da wir den Ausblick aus unserer luftigen Höhe sehr lieben, lasse ich die Mitte von Fenster und Balkontür frei. Statt dessen werde ich jeweils oben eine kleine Scheibengardine aus dem Voile machen, und unten eine mit dem etwas festeren Stoff. Ist zwar etwas ungewöhnlich, aber warum nicht?

Und in diese süßen Tee-Kannen-Stoffe habe ich mich sofort verliebt, als ich sie im Laden sah! Ich hatte eigentlich irgendetwas klassisches mit dezentem Blumenmuster oder Bauernkaro ins Auge gefasst, aber als ich die gesehen habe, war ich sofort hin und weg! Weil wir doch so fanatische Teetrinker sind… 😀

Sicherheitshalber werde ich beide Stoffe vorher waschen, denn so eine Küchengardine muss auch später mal die Waschmaschine aushalten. Ich habe ganz vergessen, nach der Stoff-Zusammensetzung zu fragen; es wird wohl irgendeine Polyfaser sein, die eh nicht einlaufen kann. Aber ich wasche immer vorher; schon um später keine unliebsamen Überraschungen zu erleben.

Ansonsten habe ich in den letzten Wochen wieder mal nicht viel gemacht. Ich war krank – wieder mal – und ansonsten habe ich nur mein Shirt vom Elbnadeltreffen fertig gemacht und einen Hohlkreuz-Test mit einem neuen Shirt gemacht, das nun auch noch halbfertig hier herumliegt. Mit der Fleece-Jacke habe ich noch gar nicht angefangen; zum einen habe ich das Buch noch nicht zurück, zum anderen bin ich immer noch nicht so ganz sicher, ob ich nun diesen einen Schnitt verwenden soll oder lieber nicht. Mal denke ich ja, mal denke ich nein… Blöd sowas! Ich glaube, ich mache es einfach; zum Herumliegen ist der Stoff nun wirklich viel zu schade, und so wie es aussieht, bleibt es ja noch länger kalt, so dass das noch ein passendes Projekt für die Jahreszeit ist.

Tagwerk

Heute hatte ich einen sehr schönen Tag beim Elbnadel-Treffen. 🙂

Ich habe leider kein Foto von dem beeindruckenden Bild gemacht, das fast dreißig nähende Hobbyschneiderinnen  machen. Ich fühlte mich wie auf einer Messe! 😀

Neben sehr interessanten Gesprächen bin ich sogar zum Nähen gekommen, und habe mein Jalie-Shirt halb fertiggestellt. Hier ist es:

Ich hatte nach dem Lesen der Rezensionen ja schlimmeres befürchtet, aber tatsächlich sitzt es sehr gut. Die Einfass-Streifen habe ich von vorneherein kürzer angenäht, als Jalie sie vorgesehen hatte, weil ich schon gesehen habe, dass sie zu lang wären. Nichts steht ab, und es passt mir sowohl im Rücken als auch hinten im Nacken gut. Ich glaube, von der Sorte mache ich mir noch mehr. 🙂

Auf dem Foto trage ich es übrigens über meiner Jogging-Hose, deswegen wird es unten so seltsam breit. „Draußen“ würde ich das natürlich nie so tragen. 😉

Knoten geplatzt?

Inzwischen hätte ich ja genug Zeit gehabt, an meiner Jacke zu arbeiten, aber Tatsache ist, ich habe noch nicht einmal angefangen. Kurz vor dem Zuschneiden kamen mir dann wieder Zweifel, ob das wirklich der richtige Schnitt für diesen Stoff ist. Der Fleece, den ich hier habe, hat etwa eine 200er Stärke, also dicker als bei einem Fleece-Hemd, aber nicht so dick wie die normalen Jacken. Außerdem fällt er außerordentlich weich, fast wie ein Viskose-Samt. Wirklich nicht der durchschnittliche Fleece, sondern ein sehr edles Stöffchen!

Und deswegen habe ich natürlich total Angst, diesen  überaus schönen Stoff zu versaubeuteln… 😮

Der Schnitt, den ich vorgesehen hatte, ist im Original aus einem Velours genäht. Wenn ich jetzt bloß wüsste, ob das aus meinem weicheren Stoff auch gut aussieht?!Und deswegen habe ich schon seit zwei Wochen Ladehemmung und ärgere mich über mich selbst.

Dafür hatte ich letztens einen Geistesblitz für meinen Strickstoff. Aus dem wollte ich nun endlich einen Pullover machen, und zwar ganz einfach den Körper als Rechteck mit angeschnittenen geraden Ärmeln. Da habe ich mich aber auch noch gefragt, ob das so einfach geht, wie ich es mir vorstelle Und dann bügelte ich neulich meine gewaschenen Pullover, und dabei fiel mir auf, dass einer meiner Pullover fast genau diesen Schnitt hat! Den könnte ich einfach auflegen und drumherum schneiden, fertig! Der einzige Punkt, der mir da Sorgen macht, ist der Stoff selbst, weil es ein sehr grober Strick ist, und ich noch nicht weiß, wie ich den am besten vernähe und vor allem zuschneide, ohne dass die Maschen anfangen zu laufen. Da muss ich zuerst ein wenig experimentieren. Aber ich bin recht zuversichtlich.

Außerdem habe ich mich heute auf den Besuch des Hamburger Nähkränzchens morgen vorbereitet, und einen T-Shirt-Stoff zugeschnitten, und zwar diesen hier:

Aus dem soll Jalie 2794 werden, das gerade im amerikanischen PatternReview.com-Forum auf den ersten Platz der besten Schnittmuster 2008 ausgewählt wurde.  Die Rezensionen dazu warnen vor einer zu breiten Rückenpartie und zuviel Stoff oben im Nacken, zu langen Einfass-Streifen sowie einem zu tiefen Ausschnitt; mal sehen, wie das bei mir wird. Das habe ich mir für morgen, neben meinem BH, vorgenommen. Mal sehen. 🙂

Fleece-Jacke, mit Änderungen

So, mein neues Projekt steht an, und das wird mal etwas aufwändiger.

Ausgangsbasis ist das Modell # 129 aus der September-Ausgabe der Burda von 2003. (Leider gibt es dazu noch kein Bild im Online-Archiv von Burda.) Der Schnitt ist sehr klassisch, mit Prinzessnähten vorne und hinten und einem zweiteiligen Ärmel. Geschlossen wird sie mit einem Reißverschluss, und mir gefällt besonders der sehr große, viereckige Umlegekragen, der von hinten fast einem Matrosenkragen gleicht (auch so eine Sache, die ich mal machen möchte).

Im Heft ist das Modell aus Velours genäht, also auch für dickere Stoffe geeignet. Ich hatte diese Jacke auch bereits einmal aus Fleece genäht; damals hatte ich aber Probleme mit dem gedoppelten Kragen und nach dem Zuschneiden stellte ich fest, dass sie an der Hüfte einen Tick hätte weiter sein können; außerdem kam dann meine Farbberatung dazwischen, und ich hätte sie ohnehin aussortiert, da sie braun war.

Inzwischen bin ich ja klüger und schneide alle Oberteile in der  Taille ein bis drei Nummern größer zu. Und das Problem mit dem gedoppelten Kragen umgehe ich diesmal elegant, weil mein Fleece eine wirklich schöne Strick-Abseite hat, die zum Verstecken viel zu schade ist. Die Nahtzugabe des durchlaufenden Reißverschlusses – und des Kragens – werde ich durch ein Webband verdecken, wie dies auch bei gekauften ungefütterten Fleecejacken gemacht wird.

Als weitere Änderung will ich ein „Daumenloch“ in der Seitennaht des Ärmels einbauen, damit die Ärmel beim Fahrrad fahren nicht hochrutschen, und in den Saum kommt ein Gummi mit einhändig verstellbaren Kordelstoppern, um sie luftdicht abschließen zu können, falls gewünscht. Ich überlege, die Ärmel noch mit einem Lochfutter zu füttern, damit sie leichter anzuziehen ist, aber das kann ich bei Bedarf immer noch machen. Ach ja, und eine Reißverschlusstasche für den Schlüssel brauche ich zusätzlich zu den zwei im Schnitt vorgesehenen Eingrifftaschen.

Und wie nützlich doch so ein blog sein kann, um sich über vergangene Versuche zu informieren! Hier findet ihr ein Bild von der damals geplanten Jacke: Beitrag vom 04.11.04. Und am 8. und am 25. Dezember schreibe ich, dass der Ärmel zu viel Mehrweite für Fleece hat. Mal gucken, ob und wie ich da am Schnitt schrauben kann. Sehr nützlich, so ein blog-Archiv 😀

So, jetzt mache ich mich erstmal an die einfachen Änderungen, Ärmel verlängern und Mehrweite in der Hüfte einbauen. Für den Rest muss ich erstmal etwas Sekundärliteratur wälzen.

Ich freue mich übrigens immer noch wie ein Schneekönig über mein umgeräumtes Zimmer. Auf Anraten meines Feng-Shui-Buches 😉 habe ich den Platz hinter der Tür von den Regalen befreit, die vorher dort standen, so dass sich die Tür jetzt wieder mehr als nur 90 Grad öffnen lässt. Es ist verblüffend, wieviel Effekt das auf die Raumwirkung hat. Probiert es mal aus, wenn ihr könnt. 🙂

Fertig für die Sauna!

Ist mein neuer Bademantel! 😀

Heute waren der zweite Ärmel und der Aufhänger dran. Und „schon“ ist er fertig 😉

Hach, das ist schön! 

Außerdem habe ich mich heute einer weiteren Lieblings-Beschäftigung gewidmet, nämlich Möbel umstellen. Und wieder einmal sieht das Nähzimmer jetzt größer aus als vorher – ich liebe das! 😀

Als nächstes werde ich erstmal eine Bestandsaufnahme meiner Stoffe machen; meine Homepage ist da nämlich nicht auf dem aktuellsten Stand, und auf der schaue ich selbst immer zuerst nach, wenn ich mich inspirieren lassen will oder nachschaue, ob ich einen geeigneten Stoff für ein geplantes Projekt habe. Im letzten Jahr habe ich doch ziemlich geschlampt, was das angeht, aber das war ja auch kein Wunder durch den Umzug. Und dann Bilder von den ganzen fertigen Sachen machen; da fehlen auch ganz viele.

Als nächstes Groß-Projekt würde ich mir dann gerne eine Fleece-Jacke vornehmen; da habe ich nämlich einen wunderschönen Stoff hier liegen und ein halb erprobtes Schnittmuster, das ich ein wenig anpassen möchte. Und ich glaube, ich habe eine Idee für meinen dicken Strickstoff gefunden, den ich auch schon länger von einer Ecke in die andere räume… Lasst euch überraschen! 😉

Recycling-fähig?

Seit einiger Zeit schneide ich bei den Hemden, die mein GöGa aussortiert, immer die Knöpfe ab. Die schönen, kleinen, neutralen Perlmutt-Knöpfe sind die perfekten Blusen- und Hemden-Knöpfe, und neu gekauft sind sie nicht preiswert.

Vor kurzem habe ich mir dann auch mal seine Kragen angeschaut, und wie die verarbeitet sind. Der Unterkragen ist mit einer sehr festen Einlage verstärkt, fast schon Schabracken-Einlage, aber bei Männer-Hemden müssen die Kragen ja auch etwas fester sein als bei Damen-Blusen. Der Oberkragen ist immer unverstärkt.

Interessanter noch fand ich die eingenähten Kragenstäbchen: Bei einigen Hemden sind die Stäbchen zum Herausnehmen vor der Wäsche gemacht, aber bei den „normalen“ Hemden sind sie eingenäht. Ich habe einige Kragenecken aufgetrennt und die Stäbchen herausgetrennt; so sehen sie aus:

Sehr gut zu erkennen, wo die Kragenspitze war, die mit diesen Stäbchen fixiert wird; dort wurde durchgenäht.

Ich denke, wenn ich die benutzte Seite rund abschneide, könnte ich sie noch einmal gebrauchen, oder? Oder vielleicht einfach so benutzen, wie sie sind; das Material ist recht stabil, aber nicht sehr spröde, und verträgt vielleicht ein erneutes Durchnähen auf der gleichen Stelle, ohne durchzureißen. Viel Zug ist auf den Ecken ja nicht drauf.

Bei den unteren beiden erkennt man auch gut, dass sie noch vor dem Einnähen mittig mit einem beidseitigen Klebeband fixiert wurden, damit sie nicht verrutschen können. Ich hätte nicht gedacht, dass auch die Industrie so etwas wie Wondertape benutzt. 😉

Falls ich mal in die Verlegenheit komme, eine klassische Bluse oder ein Hemd zu nähen, werde ich diese Dinger mal testen. Bis dahin wandern sie erst einmal zu meinen anderen Kurzwaren-Schätzen in die Kisten.

Ergänzung: Gerade habe ich noch ein wenig an meinem Bademantel weitergemacht. Ich habe mit etwas leichtem angefangen, und die inneren Bindebändel – die verhindern, dass man ganz bloß dasteht, wenn der Gürtel aufgeht – angenäht. Danach hatte ich dann auch Lust, die Saumzugabe an einem der beiden Ärmel noch etwas abzunähen, umzuschlagen und von außen das Band aufzusetzen. Der Saum war nämlich bislang innen zu weit gewesen und schlug Falten. Der zweite Ärmel und der Aufhänger müssen warten bis morgen oder so 😉

Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, erst etwas Neues anzufangen, wenn mindestens eines meiner derzeit drei Teile fertig ist. Neben dem Bademantel steht noch die lustige Hose auf der Liste, die ich fertigstellen will, und für meine Mutter mache ich eine Rolle für ihr Picknick-Besteck. Zugeschnitten ist schon. 🙂

Jahresendspurt

Kurz nach Weihnachten habe ich es heute endlich geschafft, meinen Tannenbaum fertig zu nähen. 😀

Vor Weihnachten hat mich ein Virus für ein paar Tage flachgelegt, und dann fing schon unsere „Deutschland-Tournee“ zu Freunden und Familie quer durchs Land an; da hatte ich einfach keine Zeit mehr zum Nähen gehabt, geschweige denn zum Plätzchen backen oder sonst irgendwelchen weihnachtlichen Tätigkeiten. Zur Entspannung beigetragen hat allerdings die Vereinbarung, dass wir Erwachsene uns zu Weihnachten nichts mehr schenken; dadurch entfielen die obligatorischen stundenlangen Shopping-Touren auf der verzweifelten Suche nach einem Last-minute-Geschenk größtenteils. Kann ich nur empfehlen 😀

Heute dann also endlich wieder Zeit und Lust zum Nähen, nachdem ich gestern erstmal das Chaos in meinem Nähzimmer halbwegs beseitigt habe. Zumindest der Nähtisch muss schon frei sein zum Arbeiten.

Also, hier ist der Baum:

Mein erster Versuch, den Filz rechts auf rechts zusammenzunähen und dann zu wenden, ist an der Dicke des Filz´ kläglich gescheitert.  Also habe ich die beiden Seiten einfach links auf links zusammengenäht. Gefällt mir sogar noch besser so, weil die Form durch das rote Garn außen noch betont wird. 🙂

Außerdem habe ich gelernt, dass die kleinen Kugeln an den Bändern nicht gut für die Nadel sind… Falls ich je so einen Baum nochmal nähe, werde ich nur Zackenlitze und anderes ungefährliches Band verwenden, aber nichts mehr mit „Zeugs“ dran. Das breite, rote Samtband mit den Pailletten und den Rocailles dran ging so halbwegs, aber dieses schwarze und weiße Band mit den kleinen Perlen hat mich eine Nadel gekostet. Klar, ich hätte die Perlen am Rand vorher abschneiden können, aber man denkt ja immer, wird schon schiefgehen… Hinterher ist man natürlich immer klüger 😉

Jetzt muss ich noch eine Lösung für den Baumstamm finden, und mir im Baumarkt ein Rundholz schneiden lassen, oder vielleicht finde ich hier in der Gegend mal einen schönen dicken Ast. Wenn jemand Ideen hat, wie sich der Stamm dann im Inneren des Baums – derzeit mit Füllwatte gestopft – fixieren lässt, immer her damit. 🙂

Dann ist mir beim Blick in den Kleiderschrank neulich aufgefallen, dass ich bei der Zählung meiner genähten Sachen das Kleid vollkommen vergessen hatte, das ich im Juni genäht hatte, auch die Weihnachtsbaumanhänger aus dem Hobbyschneiderin-Wichteln sowie die Osterhasen aus Stoff. Also hatte ich wohl neun neue Teile genäht, nicht sechs. Immerhin.

Demnächst werde ich erstmal eine kleine Foto-Session machen, weil ich noch jede Menge Bilder von meinen fertigen Sachen für meine Website schuldig bin, wie mir aufgefallen ist. Und dann kann es mit frischem Elan losgehen ins nächste Jahr 🙂

Ein Bild und Jahresfazit

Ich wünsche allen geruhsame Weihnachtsfeiertage gehabt zu haben. 🙂

Die obligatorische Familienzusammenführung der Festtage hat es mir ermöglicht, ein Bild von meiner letzten Kreation anzufertigen, dem Bademantel für meine Nichte:

Auf dem Foto kann man aber nicht erkennen, wie kuschelig-weich der Stoff ist. 😀

Außerdem habe ich gerade einmal gezählt, wieviele Teile ich dieses Jahr genäht habe. Hm, nur sechs neue Teile, von denen zwei Deko/Accessoires waren. Naja, ein Umzug quer durch halb Deutschland, Jobsuche und neuer Job lassen sich nun mal nicht nebenher erledigen. Immerhin habe ich dazu noch weitere fünf Ufos aus den Vorjahren fertigstellen können. Ach ja, und die Kleinteile für den Weihnachts-Swap habe ich gar nicht mitgezählt.

Im neuen Jahr schaffe ich hoffentlich etwas mehr, denn zum Stoffe kaufen habe ich trotz alledem immer noch etwas Zeit finden können… 😉 Nicht zuletzt deswegen muss ich im neuen Jahr dringend neue Saiten aufziehen, denn meine Kommode fasst nicht mehr alle meine stofflichen Besitztümer, und diesen Zustand wollte ich eigentlich immer vermeiden. Ich glaube, ich versuche mich wieder im täglichen Nähen, um dem Berg Einhalt zu gebieten. Und wenn ich zuerst die Fleece- und Strickstoffe vernähe, habe ich auf einen Schlag wieder ausreichend Platz, glaube ich. Bei dem Wetter könnte man die sowieso gut gebrauchen. Guter Plan oder? 😉

Wieder kein Bild…

… aber fertig isses! 😀

Für das Geschenk für meine Nichte, ein Bademantel, habe ich dann einen wirklich schönen Stoff bei kleinkariert in Hamburg gefunden, und da ich alle Fehler ja schon gemacht hatte, klappte das Nähen beim zweiten Mal auf Anhieb. Ich bin sehr begeistert vom Ergebnis, habe aber dummerweise vergessen, ein paar Fotos zu machen, bevor es auf den Weg zu meiner Schwester geschickt wurde. Vielleicht bekomme ich ja welche von ihr mit Kind drin…? *winkmitdemZaunpfahl* 😉

Und ich weiß jetzt, wo ich in Hamburg die schönen Kinderstoffe finde, nämlich beim oben erwähnten Laden, der sowohl stationär wie auch Versandhandel ist. Das Ladengeschäft ist klein und gemütlich, aber sehr gut sortiert, und führt die gängigen Kinderstoffe und -Schnittmuster. Ich brauche zwar mit der S-Bahn gut eine Stunde bis dorthin, aber es hat sich gelohnt! 🙂 (Mit dem Auto wäre es vollkommen indiskutabel; Hamburg ist noch verstopfter als Köln…)

Als nächstes steht jetzt die Weihnachtsbastelei auf dem Plan. Für den Tauschring werde ich Baumanhänger basteln, und für uns selbst werde ich einen Weihnachtsbaum aus Filz mit bunten Bändern machen. Den habe ich im Forum gesehen, und finde ihn sehr süß. 🙂

Und dann fällt mir gerade noch ein, dass ich immer noch ein Filmkostüm für eine Challenge machen muss, und meine Mutter hat mir drei Kleidungsstücke zum Kürzen gegeben. Die nächsten Wochen sind also schon wieder voll verplant… 😉

Eingerostet…

… bin ich wohl während meiner über dreimonatigen Nähpause.

Mein Nähzimmer habe ich inzwischen wieder; am letzten Wochenende habe ich mein neues Zimmerchen bezogen und meine Nähmaschine und meine Ovi aus ihren Transportverpackungen geholt und frisch eingefädelt. *freu*

Ein wenig habe ich auch versucht, zu nähen, aber ich mache derzeit so ziemlich jeden blöden Fehler, den man nur machen kann, habe ich den Eindruck. Zuerst habe ich falsch zugeschnitten, und zwar zweimal: Zuerst habe ich beim einlagigen Zuschneiden (der Stoff ist sehr dick) ein großes Teil so blöde aufgelegt, dass es für die Ärmel nicht mehr in einem Stück gereicht hat und ich stückeln musste. Außerdem habe ich den Flor des Frottees nicht genug beachtet, und bei den beiden Vorderteilen dann unterschiedliche Florseiten außen gehabt. Argh!

Eine Naht, die ich eigentlich mit der Maschine nähen und dann mit einem aufgesetzten Band versäubern wollte, habe ich stracks mit der Ovi genäht, ohne nachzudenken. Mist!

Dann hatte meine Ovi gerade bei einem neuen Garn im linken Nadelfaden Probleme mit der Spannung und der Faden riß mir zweimal, und als ich das endlich bereinigt hatte, stellte ich fest, dass ich die Seitennähte schon zusammen genäht habe, obwohl ich bei diesem Raglan-Schnitt eigentlich erst die Raglan-Nähte machen wollte, und dann untere Ärmelnähte und Seitennaht in einem Rutsch. Wie doof kann man sein?!

Ich glaube, das liegt an diesem Stoff… So hundertprozentig gefiel mir der eh nicht, und ich habe ihn eigentlich nur gekauft, weil ich in diesem Laden nichts besseres gefunden hatte. Jawohl, dass muss es sein! Der Stoff ist schuld!

Morgen besuche ich einen anderen Laden, oder zwei oder drei, und suche mir einen wirklich schönen Stoff! Und dann klappt es! Basta!