DC3

= Daily challenge, Teil 3.

Heute bin ich auf die glorreiche Idee gekommen, zu testen, ob die Knopflöcher überhaupt groß genug sind für die Knöpfe. Natürlich nicht an einem Teststück, sondern direkt an der Jacke. No risk, no fun. :mrgreen:

Also einen Prym Jeans-Knopf eingeschlagen, was erstaunlich leicht geht, und dann das Knopfloch in der Ärmelmanschette aufgeschnitten. Passt! 😀

Ich hab dann direkt das zweite Manschetten-Knopfloch genäht, und auch dort den Knopf eingesetzt. Hier der Beweis:

Manschetten

Die Knöpfe sind eigentlich glatt glänzend silber, nicht gold.

So, und jetzt gehe ich wieder mal auf die Couch, lese die neue Burda, und gucke dabei mit einem Auge den Tatort im Ersten. Ist zwar auch eine Wiederholung, aber ich glaube, die Folge kenne ich noch nicht. Dabei spielt mein Lieblings-Kommissar, Borowski, die Hauptrolle. Der beste Kommissar von allen derzeit! Und sein Zeitlupen-Flirt mit der Psychologin ist einfach nur klasse anzusehen! :mrgreen:

Das fängt ja gut an…

… Zweiter Tag und schon faul. Heute habe ich dummerweise mal Fernsehen geguckt, einen alten Tatort mit den Leipzigern; die fand ich immer gut. Neben einigen anderen häuslichen Tätigkeiten hat mir das heute die Zeit geraubt. Aber ein Knopfloch im Ärmelbund hab ich immerhin gemacht! Hier, nicht so schön geworden, aber es geht:

Und die Fäden bei den anderen Knopflöchern habe ich während des Fernsehens vernäht. Und jetzt hüpfe ich in die Heia. *gähn*

Challenge – daily sewing

Nein, ich schreibe jetzt nicht in englisch, keine Angst. :mrgreen:

Aber klingt irgendwie kühler als Herausforderung – tägliches Nähen, oder? 😉

Gute Vorsätze – bis zur Paris-Fahrt sind es nur noch wenige Wochen, und eigentlich, ja eigentlich, hatte ich mir vorgenommen, bis dahin noch einige Stöffchen zu verarbeiten, damit ich vor Ort mit gutem Gewissen neue kaufen kann. Außerdem habe ich hier immer noch einen Haufen Ufos liegen, die ich vor dem Umzug, der iiiirgendwann dieses Jahr stattfinden wird, auch gerne weghätte. Und die Zeit läuft und läuft, und mir fehlt irgendwie die Lust. Zwischem dem Wort und der Tat liegt das Meer, wie es so poetisch heißt.

Aber – das ist jetzt vorbei, denn mit etwas externer Unterstützung von Marion habe ich mir vorgenommen, jeden Tag wenigstens ein bisschen zu nähen. Und zum Beweis kommt jeden Tag ein Bild ins blog.

Also hier das heutige Bild *tusch*

Knopflöcher Jeansjacke

Ich habe es endlich gebacken bekommen, die Knopflöcher in meiner Jeansjacke zu machen. Hurra!

Normalerweise sind Knopflöcher kein Problem für mich. Bei dieser Jacke gab es jedoch ein Problem: An einer vorderen Kante hat der Stoff einen Webfehler, den ich natürlich erst nach dem Zuschneiden entdeckt habe. Den habe ich dann nach einigen Monaten Frust mit diesem schönen Kafka-Band – ein Zufallsfund – überdeckt und direkt ein Design-Feature daraus gemacht.

Leider wurde die verfügbare Beleg-Breite dadurch kleiner als für die Knopflöcher nötig wäre; jedenfalls, wenn man sie quer einbaut, wie es eigentlich angebracht wäre.

Das hat mich dann wiederum geraume Zeit zurückgeworfen. Ich spielte mehrere Alternativen durch – Druckknöpfe, Klettverschluss, Knebelverschluss – aber keine befriedigte mich so wirklich. Also dachte ich, was soll´s, kommen die Knopflöcher eben längs rein. Wird schon gehen. Denn, wie schon der gute Charles gesagt hat, „es ist besser, unvollkommene Entscheidungen durchzuführen, als ständig nach vollkommenen Entscheidungen zu suchen, die es niemals geben wird.“ Amen, Bruder!

Und da sind sie nun. Ob sie den Praxistest bestehen, wird sich zeigen, sobald das Wetter besser wird. Die Knopflöcher in den Ärmelbünden fehlen noch; die kommen später, und die Fäden müssen noch vernäht werden, aber der Großteil ist geschafft. Hach, das fühlt sich gut an! 😀

In der Grundschule haben wir immer lächelnde Gesichter in unser Heft gemalt bekommen, wenn die Hausaufgaben gut waren. Etwa so fühle ich mich jetzt :mrgreen:

Mondänes Täschchen

Heute hatte ich Muße, die letzten Stiche an meiner neuesten Kreation zu machen, einer clutch, vulgo Unterarmtasche. So sieht sie aus:

Clutch

Die Anleitung hatte ich kürzlich bei Craftster gesehen, und mich spontan in die Tasche verliebt. Ich habe eine lilafarbene Wildseide verwendet, die mir eine Kollegin geschenkt hatte. Der edle Stoff schien mir genau der Richtige für diese mondäne Tasche zu sein. 🙂

Die schrägen Falten, die im Original nur eingelegt sind, habe ich wie Abnäher komplett zugesteppt, weil sie in der dickeren Wildseide sonst optisch ganz untergegangen wären.

Die Anleitung hat mich leider einige Nerven gekostet. Auf den ersten Blick sah sie ganz einfach aus, aber das Fehlen konkreter Angaben, abgesehen von den Ausgangsmaßen, und die recht unorthodoxen Verarbeitungstechniken
haben mich Blut und Wasser schwitzen lassen.

Hier ein Bild vom Innenleben:

Clutch detail

An der oberen Kante sind verarbeitsbedingt ansonsten zwei Nähte zu sehen; die habe ich auf Vorschlag meiner Nähkränzchen-Kollegin Monika mit dem Samtband überdeckt. Der Vorschlag war Gold wert, sonst hätte das nämlich ziemlich unsauber ausgesehen!

Am besten gefällt mir der große Perlmutt-Knopf, der ebenfalls im Licht ein wenig lila schimmert. Für diese Tasche ist er das Tüpfelchen auf dem i! 😛

Das Schnittmuster hat auf jeden Fall großes Potential, aber eine professionelle Bearbeitung würde ihm sehr gut tun. Insgesamt bin ich aber jetzt sehr zufrieden mit dem Teil – Paris kann kommen! 😀

Vogue 7608 – Einstieg und Ausstieg

Wie Marion in ihrem Blog bereits geschrieben hatte, wollten wir – unser Nähkränzchen – uns gemeinsam am Motivationsmonat Jeans beteiligen. Und wir wollten alle nach dem gleichen Schnitt nähen, Vogue 7608, ein sehr bekannter Jeans-Schnitt von Sandra Betzina.
Ich hatte mir diesen Schnitt bereits vor längerer Zeit gekauft, und auch einmal auskopiert. Ich hatte mir sogar vermerkt, dass ich den Schnitt angepasst hätte. Aber da diese Anpassung vor der Entdeckung meines gut sitzenden Burda-Maßschnittes erfolgt war, war ich skeptisch.Ich habe dann lieber nochmal neu auskopiert und probegenäht. Wegen meiner Körpermaße habe ich in der Taille die Größe A verwendet, und in der Hüfte C. Das Probemodell lässt, wie nicht anders zu erwarten, aber recht viele Probleme erkennen.
Probemodell Vogue hinten
Die Taille sitzt mir sehr viel zu hoch, und mein Hohlkreuz benötigt noch zwei kleine Abnäher. Ich brauche mehr Weite über der stärksten Stelle der Hüfte, dafür sind die Oberschenkel hinten viel zu weit.
Hm. 😕
Wisst ihr was… bevor ich mich mit diesen ganzen Änderungen herumplage, benutze ich lieber einen anderen Schnitt.
Als nächstes habe ich mir einen Jeans-Schnitt von Golden Pattern erstellen lassen. Da hier mit den eigenen Körpermaßen gearbeitet wird, sollte das Ergebnis wenigstens grob besser ausfallen als ein Kaufmuster. Hier der Vergleich, unten auf Papier der GP-Schnitt, darüber mein Burda-Maßschnitt:

In der Tat sieht mein Burda-Maßschnitt fast genauso aus wie der GP-Schnitt (das spricht für GP), nur die Schrittkurve ist bei Burda tiefer und breiter, eben für mein tiefes Hinterteil angepasst; wie damals bei der Bestellung gewünscht. Und die Beine sind sogar einen Tick enger bei Burda, was bei einer Jeans ja nicht verkehrt ist.
Und darum – verabschiede ich mich offiziell aus dem Vogue-Sewalong und bastele lieber meinen Burda-Schnitt zur Jeans um. Da muss ich nur die hintere Passe in Keil und Bund umwandeln, die vordere Passe in einen Bund, und fertig. Ich glaube, das ist aussichtsreicher als zig andere Änderungen zu machen, die mir noch nie so gut gelungen sind, dass ich damit zufrieden gewesen wäre. Deswegen hatte ich mir ja damals den Maßschnitt gekauft! Also verwende ich den auch! 💡

Karnickelparty

Hasenjagd 1

Diese kleinen Häschen sind wirklich recht flott genäht.

Ich habe mir die Vorlage aus der Burda mit dem Scanner kopiert und auch einige vergrößerte Exemplare angefertigt, um ein wenig Abwechslung zu haben.Dann hab ich meine Patchworkstoffe durchsucht, und diese ausgewählt: Frühlingsfrische Farben, einen Oster-Stoff und den schönen Buchstaben-Stoff. (Ich liebe Buchstaben!)

Und da hoppeln sie jetzt 🙂

Ich glaube, ich mache noch mehr davon. Einige werde ich verschenken, einige für unsere Wohnung behalten. Die Süßen tragen zwar auch nicht gerade verstärkt zum Abbau meiner Stoffberge bei, aber naja, Kleinvieh macht auch Mist 😀

Ein schööööner Tag…

Goldhase

…war der letzte Samstag. Zusammen mit meinem Nähkränzchen haben wir eine Tour nach Aachen gemacht, um zwei Süchte zu befriedigen.

Zuerst ging es zu Lindt & Sprüngli :mrgreen:

Wer hätte gedacht, dass es auch einen Schokoladen-Fabrikverkauf gibt? Der Verkaufsraum hat zwar den Charme einer eilig eingerichteten Aldi-Filiale, aber die Unmengen von Schokolade in allen Farben und Formen entschädigen dafür. Ich habe mich reichlich mit Oster-Geschenkschokolade eingedeckt, und mich ansonsten sehr zurückgehalten. Für mich selbst wanderte nur eine grooooße Tafel mit ganzen Haselnüssen in den Korb, eine Tafel Zartbitter mit Earl Grey-Aroma, und eine Mini-Tafel Vollmilch für den kleinen Büro-Snack am Nachmittag. Ich bin ganz stolz auf meine Zurückhaltung! Allerdings mag ich meine Schokolade meist lieber klassisch, also pur oder mit Nüssen. Dieser ganze Aroma-Schnickschnack mit Gewürzen, Obst und Gemüse oder Pralinen mit seltsamen Füllungen kann mich überhaupt nicht reizen. Wer schon immer mal sehen wollte, wie ein ganzer Einkaufswagen voll mit Schokolade aussieht, ist hier jedenfalls richtig!

Danach ging es weiter zum Scherzkeks, um dort gemeinsam zu Nähen und zu Schwatzen.Ich hatte mir mehrere Ufos eingepackt, die ich voll Tatendrang fertig nähen wollte. Dummerweise hatte ich das Fußpedal für meine Nähmaschine vergessen! 🙄

Das brachte mich allerdings in den Genuss, einmal auf nowaks Bernina nähen zu dürfen! :mrgreen: – Vielen Dank noch einmal dafür! 😀

Sehr genossen habe ich einige Features, die meine kleine Pfaff leider nicht bietet – der Schlitz im Nähfuß, um den Faden einfach durchführen zu können, den automatischen Nadelstopp oben und unten, und die starke Durchstichkraft auch beim langsamen Nähen. „Leider“ brauche ich in absehbarer Zeit keine neue Nähmaschine… 😎
Der Bund an der Jeansjacke ist jetzt dran, fehlen nur noch die Knöpfe und Knopflöcher und einige Ziersteppungen. Die türkisfarbene Bluse ist fertig, Foto folgt demnächst. Ein Knopfloch sitzt an der falschen Stelle, aber das hab ich jetzt mal so gelassen… Außerdem habe ich ein Ufo aufgetrennt, ein T-Shirt nach einem Maß-Schnitt von DVD, das leider überhaupt nicht saß. Das werde ich nach einem bewährten Jalie-Schnitt neu zuschneiden und nähen.

Für die Osterdeko habe ich dann noch ein wenig mit den Stoffhasen („Hasenjagd“) aus der aktuellen Burda angefangen.

Derzeit habe ich mir ja Stoffkauf-Verbot auferlegt, und da das Nähtreffen in einem Stoffladen stattfand, war dies vielleicht nicht der beste Treffpunkt. Aber auch bei Diäten hat es ja keinen Sinn, sich die Süßigkeiten vollständig zu verbieten, weil man sich schon ausrechnen kann, dass das nie klappen wird. Also habe ich mir vorher erlaubt, einen einzigen Stoff zu kaufen, mehr nicht. Ich habe einen schönen blau-karierten Seersucker gefunden; so einen habe ich schon länger gesucht, um mir ein Sommerkleid zu nähen, aber bislang war nie die passende Farbe dabei. Aber gestern hat es gepasst, und so wanderte dieses eine Stöffchen in meine Tasche. Und bis auf Knöpfe für die türkisfarbene Bluse, die diekt vor Ort vernäht wurden, und noch zwei Schnallen für das Kleid ist es auch dabei geblieben. *freu*

Den gestrigen Sonntag habe ich dann dazu genutzt, mein Nähzimmer aufzuräumen. Wieder mal… *seufz* Nun ja, diesmal war es hauptsächlich deswegen notwendig, weil ich die dritte Schublade, in der ich bislang alles mögliche Zeugs aufbewahrt habe, für meine Stoffe frei geräumt hatte. Das war eine gute Gelegenheit, dieses ganze Zeugs mal kritisch durchzusehen. Jetzt habe ich wieder die Übersicht, und muss nur noch einen neuen Ort für diese Sachen finden. Nur übergangsweise, bis ich einige Stoffe vernäht habe, und wieder Platz in der Kommode ist. Da eventuell dieses Jahr ein Umzug ansteht, bin ich sehr motiviert, „Zeugs“ abzubauen. 😉

Jetzt sind Boden und Tisch wieder frei, und ich kann mit neuer Energie an die Projekte gehen. 🙂

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen…

… wie es so schön heißt. Im Moment, oder genauer, seit Monaten, läuft es etwas zäh bei mir. Ich glaube, meine gesammelten Ufos des letzten Jahres hemmen mich physisch und psychisch. 😐
An meiner Jeansjacke habe ich ein bisschen weitergemacht; der Bund ist zur Hälfte dran; fehlen immer noch Knopflöcher, Knöpfe und ein paar Ziersteppungen. Außerdem habe ich mit tatkräftiger Hilfe meines Nähkränzchens und dreimaligem Auftrennen meine Sommerbluse vom letzten Jahr bearbeitet; die ist jetzt auch fertig bis auf die Knöpfe. Halleluja! 😀
Und das war es auch schon wieder. 😳
Mein Nähzimmer ist im Moment ein einziges Chaos, auch das erschwert mir das Arbeiten. Wenn mein Nähtisch nicht aufgeräumt und der Boden nicht frei ist, kann ich einfach nicht vernünftig nähen. Ich brauche Platz und leicht zugängliches Handwerkszeug! 👿
Ich habe hier einfach viel zu viel Zeugs, und habe mir seit einiger Zeit ein „Konsumfasten“ auferlegt. Bislang klappt es ganz gut. Wenn ich es jetzt noch schaffe, alle offenen „Baustellen“ zu schließen, bin ich zufrieden. Und das geht jetzt eben nur Schritt für Schritt, Stück für Stück… Ich halte euch auf dem Laufenden. 🙄
Sind die Smilies nicht toll?! Ich hab ein plugin für WordPress installiert, und hab jetzt endlich Smilies in meinem Blog. Die hab ich echt vermisst bislang! :mrgreen: